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3:0 – 6. Sieg in Folge gegen Alemannia Aachen

Fotos: Maik Matheus

(dk) Die SG Wattenscheid 09 konnte am Samstagnachmittag vor über 2.500 Zuschauern im Lohrheidestadion – powered by Stölting Service Group zum 6. Mal in Folge im Traditionsduell gegen Alemannia Aachen die Oberhand behalten. Bei traumhaften äusseren Bedingungen hieß es 3:0 nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Julian Engelmann durch die Tore von Manuel Glowacz per Foulelfmeter, Jo Boyamba und Serdar Bingöl.

In der 1. Halbzeit war deutlich spürbar, dass bei beiden Mannschaften der ganz große Leistungsdruck raus war und so entwickelte sich ein Spiel, welches sich größtenteils zwischen den Strafräumen abspielte. Nach 34 Minuten hatten die 09-Fans erstmals den Torschrei auf den Lippen, doch ein Freistoß von Manuel Glowacz aus 18 Metern strich knapp am Aachener Tor vorbei. Praktisch im Gegenzug köpfte Joy Slayd Mickels zu zentral, so dass Edin Sancaktar, der heute im Kasten der 09er stand, ohne Mühe parieren konnte. (35.)

Es war ein klassischer Sommerkick und so blieb es beim torlosen Remis zur Pause. Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste, bis in der 53. Minute Schiedsrichter Engelmann, nach einem Zweikampf von Winter und Nico Buckmaier, auf den Elfmeterpunkt zeigte. Manuel Glowacz verwandelte den diskutablen Strafstoß zur Führung der 09er und fortan dominierten unsere Jungs das Spielgeschehen.

Mehrfach hatte die Toku-Elf nun die Gelegenheit, die Vorentscheidung herbeizuführen, doch Manuel Glowacz zögerte im Aachener Strafraum etwas zu lang, ein Schuss von Berkant Canbulut wurde im letzten Augenblick geblockt, Aachen-Keeper Sahin parierte einen Freistoß von Manuel Glowacz und Jo Boyamba schoss aus aussichtsreicher Position über das Tor.

Fast hätte sich das gerächt, denn knapp zehn Minuten vor dem Abpfiff nahmen plötzlich die Gäste, die von ca. 400 Schlachtenbummlern in der Lohrheide unterstützt wurden, am Spiel teil und hatten durch Fejzullahu und Torunarigha zweimal die Chance zum 1:1, doch Edin Sancaktar parierte glänzend gegen Fejzullahu und der Kopfball von Torunarigha landete auf dem Tornetz.

Sechs Minuten vor dem Abpiff machte Jo Boyamba mit seinem 10. Saisontor nach einem sehenswerten Alleingang das 2:0 und besorgte damit die Vorentscheidung.

 

In der Nachspielzeit setzte Serdar Bingöl den Schlusspunkt: sein Linksschuss aus 15 Metern flog genau ins Kreuzeck und so stand letztlich ein 3:0 auf der Anzeigetafel.


Mannschaftsaufstellung:
 Sancaktar; Bingöl, Jakubowski, Schneider, Langer; Tietz (49. Corboz); Glowacz, Tunga, Kim (63. Erwig-Drüppel), Buckmaier (59. Canbulut); BoyambaNun wartet am Mittwochabend um 19.30 Uhr das Nachholspiel gegen den Bonner SC, der aktuell auf einem Abstiegsplatz steht und somit um das sportliche Überleben kämpft. Die SG 09 rangiert nach dem Heimsieg gegen Aachen auf dem 11. Tabellenplatz, möchte allerdings noch den ein oder anderen Platz nach oben klettern.

Tore:
1:0 Manuel Glowacz (53. Foulelfmeter)
2:0 Jo Boyamba (84.)
3:0 Serdar Bingöl (90. + 2.)

 

Schiedsrichter: Julian Engelmann

Zuschauer: 2.527

Kommentar von Farat Toku: „In der 1. Halbzeit gab es kaum Torchancen auf beiden Seiten und beide haben sich komplett neutralisiert. In der 2. Halbzeit war der Elfmeter sicherlich der Türöffner. Ich weiß nicht, ob es einer war, allerdings muss man diesen auch erst einmal reinmachen. Danach hatten wir mehrere gute Chancen, um das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Am Ende war der Sieg aufgrund der Chancen verdient, ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen. Großes Kompliment an meine Mannschaft, die leidenschaftlich gespielt hat, obwohl es um nicht mehr so viel ging. Die Kulisse war überragend und ich wünsche mir, dass viele auch am Mittwoch gegen Bonn in die Lohrheide kommen.“

Kommentar von Fuat Kilic: „Glückwunsch an Wattenscheid zum Sieg. In der 1. Halbzeit haben sich beide Mannschaften neutralisiert und das hielt auch in der 2. Halbzeit bis zum Elfmeter an. Ich weiß nicht, was der Herr Schiedsrichter dann in dieser Szene vorhatte bzw. gesehen haben will, was sonst keiner gesehen hat. Der Elfmeter war sicherlich der Knackpunkt im Spiel, denn wir mussten dann mehr Risiko gehen, was gegen das gute und schnelle Umschaltspiel von Wattenscheid problematisch ist. Meiner Meinung nach ist das Ergebnis höher ausgefallen, als es den Spielverlauf wiederspiegelt, denn auch wir hatten gute Möglichkeiten, die wir halt nicht gemacht haben.“