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Erster Test am Samstag gegen TSV Steinbach Haiger

Letzte Woche Freitag bat Trainer Farat Toku seine Mannschaft zum Trainingsauftakt in die Wintervorbereitung und nach einigen intensiven Trainingseinheiten steht am Samstagnachmittag der erste Test auf dem Programm. Der Südwestregionalligist TSV Steinbach Haiger kommt nach Wattenscheid, um sich ab 14.00 Uhr am Sportzentrum an der Berliner Straße zu messen. Bereits in der letzten Wintervorbereitung testeten beide Teams gegeneinander. Im Trainingslager in Belek endete das Duell vor knapp einem Jahr mit 1:1.

Die Mittelhessen, die vom Ex-Profi Matthias Mink trainiert werden, spielen bisher eine hervorragende Runde und rangieren aktuell auf dem 3. Platz in der Regionalliga Südwest und kämpfen gegen etliche Traditionsvereine wie Waldhof Mannheim, 1. FC Saarbrücken und Kickers Offenbach um den Aufstieg in Liga 3. Personell bedient sich der TSV Steinbach Haiger gerne im Westen der Republik. In den vergangenen Jahren wurden bereits mit Sascha Marquet (Fortuna Köln), Arnold Budimbu (FC Schalke 04 U23) und Fatih Candan (Viktoria Köln) starke Akteure aus NRW nach Hessen gelockt. In dieser Transferperiode gelang dem TSV ein besonderer Coup. Christopher Kramer, der letztjährige Torschützenkönig der Regionalliga West, wurde vom Wuppertaler SV verpflichtet. Auch in dieser Spielzeit führte der wuchtige Mittelstürmer die Torjägerliste mit zwölf Treffern an, doch aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten des WSV, konnte sich der TSV Steinbach Haiger die Dienste des 29-jährigen sichern.

Auf Seiten der Nullneuner gibt es aktuell keine Veränderungen im Kader. Ob sich daran bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar etwas ändert werden die kommenden Tage zeigen.

Eine namentliche Änderung gibt es, bei Edin Sancaktar zu vermelden, denn der 27-jährige heißt nun Edin Pepic. Der 09-Keeper erklärt dazu folgendes: „Ich bin sehr froh darüber und kann es kaum erwarten, mit meinem echten Namen aufzulaufen. Ich wurde als Sancaktar geboren, da die Familie meines Vaters beim Verlassen ihres Heimatlandes Yugoslawien gezwungen war, den Nachnamen zu ändern. Der Wunsch, dies rückgängig zu machen, brannte lange in mir und ich bin glücklich, dass es nun, nach sehr viel Bürokratie, endlich geklappt hat“