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1:3 gegen Rödinghausen – Doppelschlag dreht das Spiel

Es wird immer enger im Tabellenkeller. Die 1:3-Heimniederlage gegen den SV Rödinghausen am Samstagnachmittag hat die schwierige Tabellensituation für die SG 09 weiter verschärft. Vor 789 Zuschauern im Lohrheidestadion – powered by SportSpar.de gingen die 09er zwar durch Emre Yesilova früh in Führung, doch ein Doppelschlag nach knapp einer halben Stunde durch Lars Lokotsch und Franz Pfanne drehte das Spiel und davon erholte sich die Toku-Elf nicht mehr wirklich. Björn Schlottke erhöhte kurz nach dem Seitenwechsel auf 1:3 für den SV Rödinghausen, der mit dem Auswärtssieg seine Auswärtsstärke untermauerte und auf den 2. Tabellenplatz der Regionalliga West sprang. Die Jungs um Kapitän Nico Buckmaier liegen zwar noch hauchzart vor dem 1. Abstiegsrang, doch sie benötigen dringend ein Erfolgserlebnis.

Farat Toku musste auf den gelbgesperrten Herve Unzola verzichten. Für ihn rückte Emre Yesilova in die Startelf und der 25-jährige sorgte bereits in der 09. Minute für die Führung. Nach einem tollen Pass von Nico Buckmaier setzte sich Emre im Laufduell gegen von Piechowski durch und tunnelte aus spitzem Winkel SVR-Schlussmann Heimann zum umjubelten 1:0. Auch in der Folgezeit hatten die Nullneuner das Spiel gut im Griff, doch das änderte sich in der 28. Minute, als ein langer Ball in den 09-Strafraum zu Linus Meyer segelte, der den Ball mit der Brust auf Lars Lokotsch ablegte, der aus acht Metern unter die Latte zum, zu diesem Zeitpunkt, überraschenden Ausgleich traf. Nur 90 Sekunden später machte Franz Pfanne den Doppelschlag für die Gäste perfekt und sorgte für Ernüchterung in der Lohrheide. (30.)

Bis zur Pause passierte auf beiden Seiten nichts mehr und so ging es mit dem knappen Rückstand in die Kabinen. Beim SV Rödinghausen wechselte Trainer Enrico Maaßen den ehemaligen 09er Angelo Langer für den angeschlagenen Laurin von Piechowski ein und die Gäste blieben weiter unfassbar effektiv. Nach einem Stellungsfehler in der 09-Hintermannschaft stand Björn Schlottke frei vor Edin Pepic und der Angreifer ließ dem 09-Keeper keine Abwehrmöglichkeit und erhöhte auf 1:3. (54.) Den Willen, das Spiel noch zu drehen, konnte man den Nullneunern nicht absprechen, doch die Ostwestfalen spielten das nun abgeklärt herunter. Trotzdem hatte die SG die Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen. In der 62. Minute wurde Emre Yesilova vom eingewechselten Berkant Canbulut in Szene gesetzt, doch der Schütze des Führungstreffers scheiterte diesmal aus ähnlicher Position an Heimann.

Überhaupt brachte Berkant Canbulut frischen Wind und nach einer feinen Einzelleistung scheiterte er ebenso an Niclas Heimann. Auf der Gegenseite musste Edin Pepic gegen Björn Schlottke und dem eingewechselten Nikola Serra weitere Gegentreffer verhindern. Kurz vor dem Abpfiff setzte sich nochmals Berkant Canbulut hervorragend durch, doch seinen Abschluss parierte wieder der SVR-Keeper. So blieb es bei der 1:3-Niederlage für die Sportgemeinschaft, die nun noch acht „Abstiegsendspiele“ vor sich hat und die volle Unterstützung der 09-Fans benötigt, um den Abstieg abzuwenden.

Mannschaftsaufstellung: Pepic; Obst, Jakubowski, Lach, Abdat; Corboz; Diallo (75. Lobinger), Buckmaier, Taskin (55. Canbulut), Yesilova (89. Tunga Malanda); van Santen

Tore:
1:0 Emre Yesilova (09.)
1:1 Lars Lokotsch (28.)
1:2 Franz Pfanne (30.)
1:3 Björn Schlottke (54.)

Schiedsrichter: Niklas Dardenne

Zuschauer: 789

Kommentar von Farat Toku: „Wir sind wie schon in Düsseldorf richtig gut in die Partie gekommen, hatten den Gegner in den ersten 20 Minuten vollkommen im Griff und sind auch verdient in Führung gegangen. Dann kassieren wir zwei Gegentore, bei denen wir nicht gut gestaffelt standen. Nach der Pause wollten wir das Spiel lange offen halten, leider kassierten wir zu schnell das 3. Gegentor und danach war es richtig schwer. Wir haben es immer weiter versucht, hatten auch durch Emre und zweimal Berkant noch gute Gelegenheiten, doch letztlich fehlte die Durschlagskraft und Konsequenz vor dem Tor. Ich habe Rödinghausen nicht viel besser gesehen, doch sie machen halt die Tore und die zählen nun einmal.“

Kommentar von Enrico Maaßen: „Es war ein sehr schwierige Spiel mit einem schlechten Start für uns. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Nach dem 1:1 waren wir die klar bessere Mannschaft und hätten noch höher gewinnen können. Auf einem schwer zu bespielenden Platz haben wir einfache Lösungen gesucht, haben das gut gemacht und verdient gewonnen.“