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Torloses Remis in Köln lässt 09 weiter hoffen

Im Abstiegskampf in der Regionalliga West bleibt es weiter eng. Die SG 09 erkämpfte sich am gestrigen Nachmittag bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln ein 0:0 und hat den Klassenerhalt wieder selbst in der Hand. Aktuell rangiert die Mannschaft von Farat Toku auf dem ersten Abstiegsplatz, allerdings sind der SV Straelen, der 1. FC Köln und der Bonner SC in Reichweite.

Im Franz-Kremer-Stadion wurden die 09er von knapp 300 09-Anhängern unterstützt und diese sahen eine gute Leistung ihrer Mannschaft. Besonders in der Offensive musste Farat Toku auf mehrere Spieler verzichten, denn Emre Yesilova (Gelbsperre), Berkant Canbulut (Sprunggelenk), Tyger Lobinger (Knie) und kurzfristig auch noch Chang Kim (Magenprobleme) fehlten. So setzte der Trainer auf Sebastian van Santen in der Sturmspitze und Steve Tunga Malanda in der offensiven Mittelfeldreihe.

Gegen die jungen Geißböcke, die nach fünf Siegen in Folge eigentlich vor Selbstvertrauen hätten strotzen sollen, zeigte die Sportgemeinschaft insbesondere gegen den Ball eine starke Vorstellung. In den ersten 45 Minuten konnte sich die Elf vom ehemaligen 09-Trainer Andre Pawlak keine nennenswerte Torgelegenheit erspielen. Auf der Gegenseite hatte Cellou Diallo nach einer Flanke von Sebastian van Santen die große Chance zur Führung, doch sein Kopfball aus vier Metern gegen die Laufrichtung des Kölner Keepers ging über das Tor. (17.)

Nach knapp einer halben Stunde prüfte 09-Kapitän Nico Buckmaier FC-Schlussmann Bartels mit einem Distanzschuss, doch der Abschluss war zu zentral und somit eine sichere Beute für Bartels. (30.) Der Kölner Keeper rettete sein Team wenige Minuten später erneut vor dem Rückstand. Sebastian van Santen setzte sich an der Strafraumgrenze gegen mehrere Kölner durch, legte für Nico Buckmaier ab, dessen Flachschuss aus zehn Metern aus halbrechter Position parierte der 20-jährige glänzend. (34.) Julijan Popovic schloss einen tollen Pass von Mael Corboz zu überhastet ab und setzte einen Lupfer über Bartels deutlich zu hoch an. (37.)

Direkt nach dem Wiederanpfiff dann die erste Chance für die Gastgeber. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schaltete Jakobs blitzschnell um, bediente den mitgelaufenen Damaschek, doch der versuchte zu flanken anstatt auf das Tor von Edin Pepic zu schießen. (46.) In der 53. Minute hatten die mitgereisten 09-Fans den Torschrei bereits auf den Lippen, als Mael Corboz einen Freistoß von der linken Seite frech auf das kurze Torwarteck zog, doch Bartels verhinderte das 0:1 mit einem überragenden Reflex. (53.)

In der Folgezeit brachte Andre Pawlak nach und nach frische Leute auf das Feld und die 09er wurden unter Druck gesetzt. In den letzten 20 Minuten ergaben sich dadurch einige gute Gelegenheiten für die Gastgeber, doch Nartey zielte zu hoch, der eingewechselte Vincent Geimer schoss Szöke an und Edin Pepic parierte einen Abschluss von Geimer sehenswert. So blieb es beim letztlich leistungsgerechten torlosem Remis, wodurch beide Teams weiterhin alle Chancen auf den Klassenerhalt haben.

Für die 09er gilt es nun am kommenden Samstag, den Auswärtspunkt mit einem Heimsieg gegen den TV Herkenrath zu vergolden. Anstoß im Lohrheidestadion – powererd by SportSpar.de ist um 14.00 Uhr.

Mannschaftsaufstellung: Pepic; Obst, Lach, Schneider, Popovic; Corboz, Tietz; Diallo, Tunga Malanda (90. + 2. Taskin), Buckmaier; van Santen (87. Jakubowski)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Robin Braun

Zuschauer: 800

Kommentar von Farat Toku: „Wir sind hierher mit einigen Verletzungssorgen gefahren, doch wir haben insbesondere in der ersten Halbzeit ein richtig starkes Spiel gezeigt. Gegen den Ball überragend gearbeitet, defensiv praktisch nichts zugelassen und durch Cellou und Nico zwei große Chancen gehabt. Eine Führung zur Pause wäre sicherlich nicht unverdient gewesen. In der zweiten Halbzeit hatten wir durch Mael eine gute Freistoßchance, die der Torwart stark gehalten hat. Köln hat in den letzten zehn Minuten mehr Druck ausgeübt und auch einige Möglichkeiten, wo Edin gut gehalten hat. Insgesamt können und müssen wir mit diesem Punkt leben.“

Kommentar von Andre Pawlak: „In der ersten Halbzeit war ich mit meiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden, wobei das Wattenscheid auch richtig gut gemacht hat und uns nicht ins Spiel kommen lassen haben. Wattenscheid hatte zwei große Gelegenheiten, wo man auch mal in Rückstand geraten kann und so sind wir etwas glücklich mit einem 0:0 in die Pause gegangen. In die zweite Halbzeit sind wir sehr gut reingekommen und hatten nach wenigen Sekunden eine Topchance durch Damaschek. Danach war es lange Zeit ein offenes Spiel und in den letzten 15 Minuten hatten wir einige Gelegenheiten, um das Spiel doch noch für uns zu entscheiden, allerdings haben wir insgesamt ein gerechtes Ergebnis gesehen. Wir nehmen den einen Punkt gerne mit und sehen uns beide hoffentlich in der nächsten Saison in der Regionalliga wieder.“