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KLASSENERHALT!!! – 3:0-Heimsieg gegen den SV Straelen

WAT war das für ein überragender Fußballnachmittag im Lohrheidestadion – powered by SportSpar.de? Die SG 09 bezwingt bei herrlichen äußeren Bedingungen den SV Straelen vor 1717 Zuschauern hochverdient mit 3:0 (0:0) und sicherte sich dadurch den erneuten Klassenerhalt in der Regionalliga West. Berkant Canbulut, Emre Yesilova und Cellou Diallo sorgten mit ihren Treffern binnen 09 Minuten in der zweiten Halbzeit für unbeschreiblichen Jubel und Erleichterung bei den 09-Anhängern.

Es ging um Alles oder Nichts: der SG 09 hätte ein Remis gereicht, während die Gäste mit einem Sieg den bitteren Gang zurück in die Oberliga hätten verhindern können. Für viele im Stadion überraschend setzten die Gäste zunächst einmal auf Defensive. Teilweise stand der SV Straelen mit allen elf Spielern in der eigenen Spielhälfte und wartete auf Fehler der 09er. Erst nach 24 Minuten ergab sich die erste große Torgelegenheit für die Heimelf. Emre Yesilova setzte sich auf dem linken Flügel gegen Yodan Kim durch, legte klug auf Berkant Canbulut zurück, doch dessen Direktschuss aus zehn Metern ging zwei Meter über den Straelener Kasten. Acht Zeigerumdrehungen später hätte „Berko“ das 1:0 erzielen müssen. Einen langen Ball verlängerte Nico Buckmaier geschickt mit der Brust in den Lauf von Berkant Canbulut, der freie Bahn Richtung Gehäuse von David Buchholz hatte, doch sein Abschluss ging knapp am Tor vorbei. (32.)

09 Minuten vor der Pause wehrte Buchholz einen Flachschuss von Berkant Canbulut von der Strafraumkante zur Ecke ab. (36.) Die 09er waren weiter spielbestimmend, doch ein Schuss von Emre Yesilova landete am Aussennetz. (41.) Kurz vor der Pause dann die erste Torchance für den SV Straelen. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schalteten die Gäste schnell um und schickten Mittelstürmer Shun Terada auf die Reise, der sich den Ball allerdings zu weit vorlegte. (44.) So ging es torlos in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielgeschehen rein gar nichts. Die SG 09 kontrollierte das Spiel und die Gäste standen massiv in der Verteidigung. In der 52. Spielminute ein Schreckmoment für alle 09er, als eine flache Hereingabe vom ehemaligen Wattenscheider Aaram Abdelkarim durch die Hände von Edin Pepic rutschte und Adi Schneider die Kugel kurz vor der Torlinie aus der Gefahrenzone bringen konnte. Vier Minuten später erzwang Matthias Tietz einen Ballgewinn gegen Patrick Ellguth, Berkant Canbulut nahm den Ball auf, lief noch ein paar Meter und überwand Straelens Keeper Buchholz mit einem sehenswerten 20-Meter-Flachschuss zum 1:0. (56.)

Riesenjubel und ein stückweit Erleichterung bei allen 09-Anhängern und es sollte noch besser kommen. Eine überragende Kombination über Cellou Diallo, Berkant Canbulut, Nico Buckmaier und Mael Corboz landete beim freistehenden Emre Yesilova, der in den Strafraum zog und um Yodan Kim herum unhaltbar für Buchholz ins lange Eck schlenzte. (62.)

Während die Gäste nun vollkommen einbrachen, spielten unsere Jungs wie aus einem Guss. Berkant Canbulut setzte Cellou Diallo hervorragend in Szene, zunächst scheiterte unsere Nummer 8 am herauseilenden Buchholz, aber den Abpraller lupfte er aus spitzem Winkel ins leere Tor zum 3:0. (65.) Damit war der Deckel auf dieses Spiel und dem Klassenerhalt endgültig drauf und die letzten 25 Minuten waren nur noch Schaulaufen. Nach dem Abpfiff des guten Schiedsrichters Martin Ulankiewicz ging die Partie auf den Rasen des Lohrheidestadions – powered by SportSpar.de los. Zahlreiche 09-Fans liefen auf den Platz und feierten mit der Mannschaft.

Mannschaftsaufstellung: Pepic; Obst, Lach, Schneider, Tunga Malanda; Tietz, Corboz; Diallo (89. Jakubowski), Canbulut (80. Lobinger), Yesilova; Buckmaier (86. Taskin)

Tore:
1:0 Berkant Canbulut (56.)
2:0 Emre Yesilova (62.)
3:0 Cellou Diallo (65.)

Schiedsrichter: Martin Ulankiewicz

Zuschauer: 1717

Kommentar von Farat Toku: „Über die 90 Minuten gesehen haben wir sehr dominant und geduldig gespielt. Wir wussten, dass Straelen im Umschaltspiel brandgefährlich ist, doch das hatte meine Mannschaft komplett im Griff. Das 1:0 war letztlich der Dosenöffner, wobei wir bereits in der ersten Halbzeit in Führung hätten gehen müssen. Großen Dank an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.“

Kommentar von Inka Grings: „Glückwunsch an Wattenscheid zu dem hochverdienten Sieg und dem Klassenerhalt. Die erste Halbzeit war sehr nervös von beiden Seiten. Keiner wollte den ersten Fehler machen. Diesen haben wir in der zweiten Halbzeit sehr schnell gemacht, der direkt bestraft wurde. Danach ist meine Mannschaft etwas eingebrochen und hat letztlich hochverdient 3:0 verloren.“