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4:2 Heimsieg gegen FC Eintracht Rheine

Die SGW darf, auch dank eines furiosen Spielbeginns, den vierten Sieg in Serie bejubeln: gegen den FC Eintracht Rheine setzte sich 09 mit 4:2 (1:1) durch. Yesilova, Wiebel, Casalino und Arifi trugen sich in die Torschützenliste ein.

Der SGW gelang ein echter Traumstart in die Partie: nach dem Anstoß der Gäste eroberte Schwarz-Weiß schnell den Ball, Kaminski steckte auf Yesilova durch, der Watta umkurvte und einschob – 1:0 nach handgestoppten 18 Sekunden. Rheine war jedoch nur kurz beeindruckt und antwortete schnell mit dem Ausgleich, Scherping schob eine flache Hereingabe am langen Pfosten relativ unbedrängt ein (9.). Es entwickelte sich in der Folge ein munteres Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Nach einem Missverständnis in der Abwehr kam der Ex-09er Kerellaj, vor dem Anpfiff noch herzlich vom Trainerteam begrüßt, zum Abschluss – Staudt war mit einer Flugparade zur Stelle (12.). Auf der Gegenseite wurde eine 09-Ecke zunächst geklärt, der zweite Ball auf Casalino geriet Zentimeter zu lang (16.). Die Gäste wurden nur eine Minute später ebenfalls nach einem Eckball gefährlich, Van den Berg köpfte den Ball an das Außennetz (17.). Scherping (20.) und Petruschka (22.) hatten weitere Abschlusschancen, Staudt war jeweils zur Stelle. Mitte der ersten Hälfte musste Rheine gleich zwei mal verletzungsbedingt wechseln, Holtmann und Kerellaj verließen angeschlagen den Platz – wir wünschen gute Besserung! Die Partie flachte in der Folge spürbar ab, ein Abschluss in die Arme von Staudt blieb die letzte erwähnenswerte Gelegenheit im ersten Durchgang (44.).

Zur Halbzeit wechselte Britscho doppelt, Esser und Canbulut ersetzten Lucas und Kaminski. Der erste Abschluss im zweiten Durchgang ging auf das Konto von Casalino, der etwas zu hoch zielte (50.). Eine Minute später lag der Ball dann aber im Netz: nach einem Foulspiel an Canbulut lief die Partie zunächst weiter, Yildiz versuchte es mit einem Schlenzer aufs rechte Toreck. Den konnte Watta nur nach vorne abwehren, der aufgerückte Wiebel setzte nach und schob ein (51.). Der Treffer zeigte bei den Gästen spürbar Wirkung, Wattenscheid dominierte die folgenden Minuten der Partie. Ein klares Handspiel im Strafraum ließ der Schiedsrichter nach einem zögerlichen Blick zu seinem Assistenten ungeahndet, beim folgenden Gegenangriff bekam Petruschka zu wenig Druck und konnte den Ball traumhaft in den Winkel schlenzen (63.). Die SGW ließ sich von dem erneuten Ausgleich jedoch nicht verunsichern und stellte postwendend den alten Abstand wieder her, Casalino drückte den Ball nach einer Hereingabe mit letzter Kraft im Fallen über die Linie (65.). Für den angeschlagenen Yesilova kam Mitte der zweiten Hälfte Arifi – ein Wechsel, der sich sofort bezahlt machen sollte. Denn eben dieser Arifi zog zwei Minuten nach seiner Einwechselung einfach mal aus 20 Metern ab, der Ball rutschte dem Keeper durch die Handschuhe (73.). Das Lohrheidestadion feierte, der Vorstand entschied spontan, für den überragenden Support 100 Liter Freibier nach dem Spiel auszuschenken. Auf dem Platz passierte in der Schlussphase nicht mehr viel: ein Yildiz-Schuss wurde abgeblockt ( 87.), in der Nachspielzeit prallte ein Kopfball aus spitzem Winkel mithilfe des Innenpfostens in Staudts Arme. Dank des 4:2-Siegs feiert 09 nicht nur den vierten Dreier in Serie, sondern untermauert auch seine Platzierung im oberen Tabellenbereich.