Nach dem SC Preußen Münster wartet mit dem Wuppertaler SV an Spieltag 2 (Sonntag ab 14 Uhr) in der heimischen Lohrheide der nächste ambitionierte Gegner auf die SG Wattenscheid 09 – und SGW-Trainer Christian Britscho findet: Mehr Tradition geht nicht!
„Mit Wuppertal kommt das nächste Schwergewicht zu uns. Das gibt uns natürlich die Chance uns weiter an diese Liga heranzutasten, zu sehen, wo es schon passt und woran wir noch arbeiten müssen. Der WSV ist ein Top-Gegner zu einem frühen Zeitpunkt, wo man eigentlich sagen könnte, es ist noch schwierig. Aber: Leicht wird es gegen Mannschaften solchen Kalibers eh nie“, ist sich Britscho sicher. „Von daher freuen wir uns auf das Heimspiel gegen den Wuppertaler SV. Ich finde mehr Vorfreude und Tradition kann es da nicht geben.“
Eine Menge Tradition gab es auch zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende gegen Preußen Münster. Gegen den Vize-Meister der Regionalliga West der vergangenen Spielzeit verlor Wattenscheid mit 1:4. Und auch die Wuppertaler verloren ihr erstes Spiel überraschenderweise. Vor heimischer Kulisse setzte es gegen Außenseiter Rot-Weiß Ahlen eine bittere 1:2-Pleite. Dabei ist der WSV mit ambitionierten Zielen in die Saison gestartet, will ganz oben mitmischen. Die Mannschaft dürfte gegen Wattenscheid also ordentlich unter Zugzwang stehen – das weiß auch Britscho.
„Dass die Wuppertaler jetzt zu Hause gegen Ahlen verloren haben, spielt uns natürlich gar nicht in die Karten. Da wird richtig was los sein. Aber wie immer schauen wir nur auf uns“, sagt der SGW-Trainer. „Wir werden versuchen die Tugenden, die uns auch im letzten Jahr ausgezeichnet haben, auf den Platz zu bringen. Wenn wir ein bisschen mehr Spielglück haben als in Münster, dann glaube ich schon, dass wir unseren Zuschauern da wirklich ein gutes Spiel abliefern können.“
Man darf gespannt sein, ob nach Rot-Weiss Ahlen, auch die SG Wattenscheid 09 es schafft den Favoriten aus Wuppertal zu ärgern.