Nach dem bitteren Last-Minute Punktverlust am vergangenen Sonntag, geht es Freitagabend unter Flutlicht (19 Uhr) weiter für die SG Wattenscheid 09. Schlusslicht SV Straelen ist zu Gast im Lohrheidestadion – powered by ImmoTec.
Der späte Gegentreffer zum Ausgleich (2:2) im letzten Spiel gegen Borussia Mönchengladbach II und den damit einhergehend Punktverlust, ist laut SGW-Trainer Christian Britscho bereits verkraftet: „Wir haben den späten Gegentreffer mittlerweile verdaut. Die Mannschaft hat wirklich leidenschaftlich gegen den Ball gearbeitet und gekämpft und dann leider kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert. Aber das gehört dazu, damit müssen wir klarkommen. Und das tun wir auch.“
Nach dem Remis gegen die Mönchengladbacher heißt es also: Volle Konzentration auf Straelen. Die Blumenstädter erleben aktuell turbulente Zeiten und konnten in acht Spielen nicht einen einzigen Punkt einfahren. Ende August schmiss Trainer Sunday Oliseh hin, auf ihn folgte vor rund einer Woche Bekim Kastrati. Aber auch der 43-Jährige konnte die Trendwende in seinem ersten Spiel in neuer Position nicht einleiten.
Für Britscho ist die aktuelle Krisen-Situation in Straelen jedoch kein Anlass dafür, den kommenden Gegner zu unterschätzen: „Straelen ist eine Mannschaft, die entgegen der Tabellensituation, trotzdem guten Fußball spielt. Personell haben sie nochmal nachjustiert und sie werden alles versuchen, um das Ruder jetzt rumzureißen. Ich hoffe, dass sie Freitag nicht anfangen zu punkten. Aber das ist eine Mannschaft, die auf jeden Fall in den nächsten Wochen ihre Punkte machen wird.“
Doch der SGW-Coach hat das volle Vertrauen in seinen Kader, wie er betont: „Wir werden alles versuchen, dass Straelen bei uns nicht die ersten Punkte einfährt. So, wie die Trainingswoche bisher lief, bin ich auch absolut überzeugtdavon, dass uns das gelingen wird. Die Jungs sind grade wirklich on fire und haben eine richtig gute Phase. Ich hoffe, dass wir das Freitag auf den Platz bringen können.“
Entwarnung gibt es bei Kim Sané, der gegen Mönchengladbach verletzt ausgewechselt werden musste. Der Angreifer hat zwar noch Schmerzen im Rippenbereich, konnte aber bereits Trainingseinheiten bestreiten. Nicht ganz so gute Nachrichten gibt es hingegen von Eduard Renke, der ebenfalls verletzt den Platz verlassen musste. „Er wird mit Sicherheit ausfallen. Wie lange das dann sein wird, bleibt noch abzuwarten. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir den Ausfall kompensieren können. Wir sind absolut flexibel und das ist einer der großen Pluspunkte dieses Kaders“, sagt Britscho.