Schwarz und weiß das sind die Farben ...
Über 110 Jahre Tradition mitten im Ruhrgebiet. Gegründet zwischen Kohle und Stahl. Viele Jahre in den Bundesligen haben den Club deutschlandweite Bekanntheit erlangen lassen. Es sind vor allem Wille und Herzblut, welche den Verein durch Höhen und Tiefen getragen und ihn stets wieder aufgerichtet haben. Daher lautet es im Vereinslied nicht zu unzurecht: „Wattenscheid 09, wird niemals untergehn“. Wir hoffen auf viele weitere Jahre unseres sympathischen Revierclubs!
Historie
Bereits um 1907 existierten in Wattenscheid zwei Klubs mit dem Namen Ballspielverein, die ein Jahr später fusionierten. Am 9. August 1909 wurde der Ballspiel-Verein 1909 Wattenscheid gegründet, der am 3. August 1919 mit dem TV 1901 Wattenscheid zum TuBV Wattenscheid 01 fusionierte. Im Volksmund erhielt der Verein den Spitznamen „Titten und Bullen“. Am 1. Dezember 1923 trennten sich die Vereine in Form der Reinlichen Scheidung wieder. Sportlich pendelte der Verein zumeist zwischen der zweit- und dritthöchsten Liga und stand sportlich im Schatten des Lokalrivalen SV Höntrop.
Am 14. März 1934 fusionierte der BV Wattenscheid 09 auf Druck der Nationalsozialisten mit der SG 1930 Wattenscheid zur SG Wattenscheid 09/30. Fusionspartner war der Betriebssportverein der Zeche Centrum-Morgensonne. Bereits ein Jahr später gelang der Aufstieg in die zweitklassige Bezirksklasse. Der angestrebte Aufstieg in die erstklassige Gauliga Westfalen wurde zunächst mehrfach verfehlt. 1939 scheiterte die Mannschaft nach einer 0:8-Niederlage im direkten Duell an Preußen Münster, vier Jahre später hatte die SpVgg Erkenschwick die Nase vorn. 1944 hatte die Wehrmacht SG Minden den besseren Torquotienten. Aufgrund einer Ligenaufstockung gelang dennoch der Sprung in die höchste Spielklasse. Wegen des Zweiten Weltkriegs wurde die Saison nach nur zwei Spieltagen abgebrochen.
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Unmittelbar nach Kriegsende wurde aus der SG 09/30 Wattenscheid die heutige SG Wattenscheid 09. Zusammen mit den anderen Gauligisten der Jahre 1939 bis 1944 wurde der Verein in die Landesliga Westfalen eingereiht, aus der die Wattenscheider absteigen mussten und prompt in die Drittklassigkeit durchgereicht wurden. 1948 gelang der Wiederaufstieg in die nunmehr zweitklassige Landesliga. Ein Jahr später wurde der Verein in die neu geschaffene 2. Division West aufgenommen. In der Saison 1952/53 sorgten die 09er im Westdeutschen Pokal für Furore. In der zweiten Runde gelang ein 1:0-Sieg über den Oberligisten FC Schalke 04, in der dritten Runde wurde mit Preußen Münster ein weiterer Erstligist besiegt. Das Aus kam im Viertelfinale gegen den VfB Bottrop.
1954 standen die Wattenscheider kurz vor dem Aufstieg in die Oberliga West. Am letzten Spieltag trafen sie als Tabellendritter auf Westfalia Herne, das mit einem Punkt Vorsprung auf einem Aufstiegsplatz stand. Vor 18.000 Zuschauern gewannen die Herner mit 2:1 und stiegen auf. In den folgenden Jahren fiel die Mannschaft ins Mittelmaß zurück, 1958 musste sie den Abstieg in die Verbandsliga Westfalen hinnehmen. Zur gleichen Zeit gründete der aus Neustrelitz stammende Kaufmann Klaus Steilmann eine Bekleidungsfirma in Wattenscheid. Durch seinen Mitarbeiter Arkadius Peter kam Steilmann zum Verein; er engagierte sich als Sponsor und später auch als Vorsitzender. Nach dritten Plätzen in den Jahren 1960 und 1961 rutschten die 09er in den Tabellenkeller und kämpften gegen den Abstieg.
1965 waren die Wattenscheider als Drittletzter sportlich eigentlich abgestiegen; sie blieben jedoch aufgrund einer Kette von glücklichen Ereignissen in der Liga. Zunächst verblieb der FC Schalke 04 aufgrund des Lizenzentzugs von Hertha BSC in der Bundesliga. Als Folge davon musste der STV Horst-Emscher nicht aus der Regionalliga West absteigen. Als dann noch der VfL Bochum durch Münzwurf gegenüber der SpVgg Erkenschwick in die Regionalliga aufstieg, war für Wattenscheid der Klassenerhalt in der Verbandsliga gesichert. Zuvor gewann die SG noch ein Entscheidungsspiel gegen die SpVg Beckum mit 1:0.
Ein Jahr später verließ der Verein seine bisherige Spielstätte Stadion Beckmannshof und zog in das Lohrheidestadion. Dieser Umzug war nicht unproblematisch, da insbesondere der bisherige Nutzer Sportfreunde Rot-Weiß Leithe wenig erfreut über den neuen Untermieter war. Sportlich drangen die 09er in die Spitzengruppe der Verbandsliga vor. 1969 wurden die Wattenscheider um Torjäger Gerd Haselhoff Meister ihrer Staffel und setzten sich in der anschließenden Aufstiegsrunde zur Regionalliga durch. Das Endspiel um die Westfalenmeisterschaft gegen die DJK Gütersloh ging jedoch mit 1:3 verloren.
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Mit dem Wattenscheider Aufstieg in die Regionalliga setzte eine Aufbruchstimmung im Vereinsumfeld ein. Oberbürgermeister Erwin Topp übernahm den Vereinsvorsitz und Mäzen Klaus Steilmann strebte die Bundesliga an. Zunächst erreichten die 09er Mittelfeldplätze. 1972 übernahm Karl-Heinz Feldkamp die Mannschaft und führte die Wattenscheider in die Spitzengruppe der Regionalliga West. Höhepunkt der Saison 1972/73 war ein 4:1-Sieg über Borussia Dortmund. Der Kicker bescheinigte den Wattenscheidern „Fußball modernster Prägung“.
Ein Jahr später sicherten sich die 09er mit 102 erzielten Toren die Meisterschaft und zogen in die Aufstiegsrunde zur Bundesliga ein. Die Mannschaft startete mit Siegen bei Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Saarbrücken und einem Unentschieden gegen Wacker 04 Berlin. Am Ende wurden sie mit 8:8 Punkten Dritter hinter Aufsteiger Braunschweig und dem 1. FC Nürnberg. Parallel dazu sorgten die 09er im DFB-Pokal für Furore, als sie sich zunächst gegen die Bundesligisten Schalke 04 und Hertha BSC durchsetzten und im Viertelfinale erst in der Verlängerung mit 0:1 gegen den Hamburger SV verloren.
1974 nahm die 2. Bundesliga ihren Spielbetrieb auf und die Wattenscheider gingen nach der Verpflichtung des argentinischen Nationalspielers Carlos Babington als Topfavorit in die Saison 1974/75. Trotzdem kam die Mannschaft nicht über das Mittelmaß hinaus. 1977 musste sie lange um den Ligaverbleib zittern. Nach einem fünften Platz in der Saison 1979/80 mussten die 09er ein Jahr später als Zehnter erneut um den Klassenerhalt bangen. Da sich Eintracht Braunschweig in den Relegationsspielen zur Bundesliga schließlich gegen Kickers Offenbach durchsetzte, qualifizierten sich die Wattenscheider für die nunmehr eingleisige 2. Bundesliga.
Dort war die Mannschaft als Viertletzter der Saison 1981/82 eigentlich abgestiegen, verblieb aber in der Zweitklassigkeit, da der TSV 1860 München mit einem Lizenzentzug bestraft wurde. Gleichzeitig gewann Wattenscheids B-Jugend mit einem 3:1-Finalsieg über Eintracht Frankfurt die deutsche Meisterschaft. Die erste Mannschaft musste auch 1983 und 1984 lange um den Klassenerhalt zittern, ehe sie sich Mitte der 1980er Jahre im Tabellenmittelfeld etablieren konnte.
In der Saison 1987/88 spielten die Wattenscheider erstmals um den Aufstieg mit. Durch ein 1:1 beim 1. FC Saarbrücken verpassten sie aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SV Darmstadt 98 die Relegation. Ein Jahr später übernahm Hans Bongartz die Wattenscheider als Trainer und führte sie auf Anhieb zur Vizemeisterschaft und zum Aufstieg in die Bundesliga. Großen Anteil am Erfolg hatten die Stürmer Maurice Banach und Uwe Tschiskale, die mit 22 Toren Torschützenkönig bzw. mit 19 Treffern zweitbester Torjäger der Saison wurden.
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Wattenscheids Aufstieg in die Bundesliga sorgte bei der Konkurrenz nicht nur für Freude. Der Manager des FC Bayern München, Uli Hoeneß, bezeichnete es als „das Schlimmste, was der Bundesliga passieren konnte“. Außerdem wurde der Verein vielfach als graue Maus bezeichnet. Die Bundesligaära der 09er begann mit einem 2:0-Sieg gegen Werder Bremen. Nach einer 0:7-Niederlage bei Bayern München wurde das Rückspiel mit 3:2 gewonnen, welches im Bochumer Ruhrstadion ausgetragen wurde. Die Mannschaft, die als eine der ersten mit einer Viererkette in der Abwehr agierte, geriet nie in Abstiegsgefahr und wurde am Ende Elfter. Unterdessen spielte sie ihre erfolgreichste Saison im DFB-Pokal. Über die Stationen Werder Bremen Amateure, VfL Osnabrück und Hamburger SV erreichte sie das Viertelfinale, in dem sie bei Eintracht Frankfurt mit 1:3 unterlag.
Da das heimische Lohrheidestadion in der Saison 1991/92 umgebaut wurde, mussten die Wattenscheider ins Bochumer Ruhrstadion umziehen. In dieser Saison galt die Mannschaft als „Ableger“ des 1. FC Kaiserslautern; mit Markus Schupp, Stefan Emmerling, Hans Werner Moser, Frank Hartmann und Roger Prinzen gehörten gleich fünf ehemalige Aktive bzw. Nachwuchsspieler des damals amtierenden Deutschen Meisters dem Stammkader an, der zudem vom ehemaligen FCK-Trainer Bongartz gecoacht wurde. Trotzdem kämpfte die Mannschaft um den Klassenerhalt, der schließlich am letzten Spieltag mit einem 3:2-Sieg über Borussia Mönchengladbach gesichert wurde. Ein Jahr später feierten die Wattenscheider 2:0-Siege über Bayern München sowie den VfL Bochum und übernahmen nach dem Abstieg der Bochumer erstmals die lokale Vorherrschaft. Abseits des Platzes sorgte der Verein für Schlagzeilen, als Mäzen Klaus Steilmann seine Tochter Britta zur Managerin des Vereins machte.
In der Saison 1993/94 rutschten die Wattenscheider in die Abstiegszone. Trainer Bongartz musste im März gehen und die Mannschaft stieg als Vorletzter ab. Zwei Jahre später folgte der Abstieg aus der 2. Bundesliga, der durch die Meisterschaft in der Regionalliga West/Südwest in der Saison 1996/97 wieder korrigiert wurde. Gleichzeitig zog sich Klaus Steilmann, dessen Firma in Folge der sich ausbreitenden Globalisierung zusehends verfiel, aus der Vorstandsarbeit zurück. Zuvor hatte er mit einem freiwilligen Rückzug der Mannschaft in die Oberliga Westfalen gedroht. In der Zweitligasaison 1997/98 schafften die Wattenscheider den Klassenerhalt erst nach einem torlosen Unentschieden am letzten Spieltag beim VfB Leipzig. Ein Jahr später folgte der erneute Abstieg.
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Als Vierter der Regionalligasaison 1999/2000 qualifizierten sich die 09er für die nunmehr zweigleisige Regionalliga Nord. Dort erreichte die Mannschaft in den Jahren 2002 und 2003 jeweils den vierten Platz. Als mehrere Leistungsträger wie die späteren türkischen Nationalspieler Halil und Hamit Altıntop den Verein verließen, folgte 2004 der Abstieg aus der Regionalliga nach einer 0:1-Niederlage bei Preußen Münster am letzten Spieltag. Als Meister der Oberliga Westfalen gelang 2005 der direkte Wiederaufstieg.
Es begann eine turbulente Zeit für die Wattenscheider. Dem erneuten Abstieg aus der Regionalliga im Jahr 2006 folgte der Abstieg aus der Oberliga Westfalen ein Jahr später aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber der zweiten Mannschaft von Rot Weiss Ahlen. Die wirtschaftliche Situation des Clubs war im Sommer 2007 so problematisch, dass die Insolvenz drohte. Diese konnte jedoch im Juli 2007 durch die Vorstände Rüdiger Knaup, Stefan Beermann sowie Peter Oelmann mit großer Unterstützung des Aufsichtsratsvorsitzenden Wilhelm Beermann abgewendet werden. 2008 wurde die Mannschaft Meister der Verbandsliga Westfalen 2 und schaffte die Qualifikation für die neu eingeführte NRW-Liga.
Aus dieser stiegen die 09er zwei Jahre später ab und standen ohne Mannschaft da. Mit André Pawlak übernahm ein ehemaliger Schalker Jugendtrainer das Training und führte die Mannschaft 2012 zur Meisterschaft der Westfalenliga 2. Dort hatten die Wattenscheider die Möglichkeit zur Qualifikation für die Regionalliga und mussten Relegationsspiele gegen den SV Bergisch Gladbach 09 absolvieren. Nach einem 0:2 in Bergisch Gladbach kamen sie im Rückspiel zu einem 3:2-Heimsieg, der jedoch nicht ausreichte. Wattenscheid spielte nun in der wieder eingeführten Oberliga Westfalen. Am 5. Juni 2013 gelang nach einem 1:1-Unentschieden im Nachholspiel gegen den TuS Dornberg jedoch der Aufstieg in die Regionalliga West.
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Ende Februar 2014 gab es Meldungen in der türkischen Presse über einen Einstieg des Erstligisten Galatasaray Istanbul zum Zwecke der Rekrutierung von Spielern. Schließlich wurde zwischen den Vereinen eine auf fünf Jahre befristete Kooperation vereinbart. Bis dahin soll Wattenscheid in die 3. Liga aufsteigen. Sportlich schafften die Wattenscheider trotz einiger Turbulenzen im Umfeld den Klassenerhalt.
Am Ende der Saison 2015/16 gewannen der Verein durch einen 3:0-Finalsieg über Rot Weiss Ahlen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Westfalenpokal. In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokal 2016/17 trafen sie auf den Zweitligisten 1. FC Heidenheim. Trotz einer guten Vorstellung schied die SGW mit einer 1:2-Niederlage aus. Im Juli 2018 stieg das Hamburger Start-up-Unternehmen Haalo Technology als Investor ein und gab das Ziel vor, Wattenscheid zum „digitalisiertesten“ Verein Europas zu machen und den Club in den Profifußball zurückzubringen. Über einen Zeitraum von drei Jahren wollte der Investor dem Verein fünf Millionen Euro zur Verfügung stellen. Bereits Ende September wurde die Zusammenarbeit seitens des Investors wieder beendet. Grund hierfür waren unter anderem nicht mehr vorhandene Grundlagen für eine Zusammenarbeit nach internen Machtkämpfen in der Vorstandsebene des Vereins gewesen. So waren die Aufsichtsratsmitglieder Bennemann und Wieschemann nach Streit mit Aufsichtsratschef und Hauptgeldgeber Oğuzhan Can zurückgetreten. Nachdem Mitte November 2018 bekannt wurde, dass der Verein Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 200.000 Euro habe und Gehaltszahlungen teilweise ausgeblieben waren, startete er eine Crowdfunding-Kampagne, da die Verbindlichkeiten kurzfristig auf 350.000 Euro angestiegen waren und ein weiterer Spielbetrieb ohne anderweitiger Hilfe hätte eingestellt werden müssen. Der Nachbar FC Schalke 04 trat deshalb am 14. Juli 2019 zu einem Retterspiel im Lohrheidestadion an.
Ende August 2019 stellte der Verein, nachdem Aufsichtsratschef Can bereits im Juli von seinem Amt zurückgetreten war, vor dem Amtsgericht Bochum einen Antrag auf Insolvenz. Zum 1. Oktober 2019 wurde das Verfahren eröffnet.Am 23. Oktober wurde nach erfolgloser Sponsorensuche der Spielbetrieb der ersten Herrenmannschaft in der Regionalliga eingestellt. Die Mannschaft steht somit als erster Absteiger in die fünftklassige Oberliga Westfalen fest, sofern in der Saison 2020/21 der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Der Spielbetrieb der Jugendabteilung konnte durch Mittel von Privatleuten und Unternehmern hingegen gesichert werden.
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Seit Ende 2019 wurde unter dem Slogan „Der neue Wattenscheider Weg – nie war mehr Aufbruch als jetzt!“ eine Besinnung zu alten Tugenden ausgerufen. Fortan soll eine seriöse Vereinsfinanzierung den Club auf breitere Füße stellen, nachhaltige Konzepte entwickelt und eine neue 1.Mannschaft musste aufgebaut werden. Die Jugendabteilung soll wieder eine größere Rolle spielen. Die Insolvenz wurde als Chance genutzt, den Verein in eine schuldenfreie Zukunft zu führen. Es gelang weit über 100 Sponsoren für den Neustart zu begeistern. Viele Wattenscheider stehen zu ihrer SGW. Das meiste wird in ehrenamtlicher Arbeit von vielen Fans geleistet. Der neue Wattenscheider Weg weckt bei vielen die Begeisterung für den Verein. Der Slogan „Nie war mehr Aufbruch als jetzt!“ wird Programm. Hinzu kommen viele neue Angebote für Fans. Ein Pandabären-Club für Kids, ein Kumpel-Karten-Abo, ein Podcast mit Vereinlegenden und einiges mehr. Der Zuschauerzuspruch hat sich fast verdoppelt – trotz Pandemie-Einschränkungen. Für die Saison 2020/21 wurden über 300 Dauerkarten verkauft. 2021/22 (Aufstiegsrunde) steigerte es sich sogar auf 444. Für einen Oberligisten eine unglaubliche Zahl.
Durch die Corona-Pandemie kamen in der ersten Saison 2020/21 nur 9 Spiele zustande, bevor diese abgebrochen wurde. Die umsichtige Finanzplanung sollte sich bezahlt machen. So kam der Verein gut durch die lange spielfreie Zeit und startete in der Saison 2020/21, unter Trainer Christian Britscho, furios in die Meisterschaft. Die Verbindung zwischen Mannschaft und Fans ist eng und beide Seiten pushen sich von Sieg zu Sieg. Pandemiebedingt gab es eine Besonderheit: Die Liga teilte sich nach der Hinrunde in eine Aufstiegs- und eine Abstiegsrunde. Dem 09-Team gelang es, an der Aufstiegsrunde teilzunehmen, in der nur die oberen 10 Teams untereinander den Aufstieg ausspielten. Vor dem letzten Spieltag konnte sich 09 auf den 2.Aufstiegslatz schieben. Pfingstmontag 2022 geschah dann das Wunder von der Lohrheide: Die größten Optimisten hatten mit 4.500 Zuschauern im Lohrheide-Stadion gerechnet. Als dann aber mehr als 7.000 Zuschauer kamen, fühlten sich viele an die großen Zeiten Anfang der 1990er Jahre erinnert, als Wattenscheid in der Fußball-Bundesliga spielte. Gänsehautstimmung, alles war angerichtet. Die Mannschaft musste „nur“ gewinnen und besiegte schlussendlich Eintracht Rheine verdient mit 2:0. Viele Zuschauer stürmten nach Abpfiff auf das Feld und feierten ihre Helden: Die SG Wattenscheid 09 ist wieder Regionalligist. Nur eineinhalb Saisons nach dem ungewissen Neubeginn.
In der Regionalligasaison 22/23 tat sich die SG 09 schwer und am Ende sollte es nicht für den Klassenerhalt reichen. Die SGW stieg am Ende der Saison in die Oberliga Westfalen ab. Lange Zeit gab es jedoch keine Klarheit, da die Erteilung der Lizenz des FC Düren aufgrund des mangelhaften Stadions vakant war. Letztlich lief der SG 09 die Zeit für die Planung der neuen Saison weg und man Entschied freiwillig abzusteigen. Am Ende eine richtige Entscheidung, da Düren die Lizenz schlussendlich doch erhielt.
Der Start in die Oberligasaison 2023/24 lief derart schlecht, dass im Oktober 2023 Christian Britscho als Cheftrainer freigestellt wurde. Engin Yavuzaslan kam von der SpVgg Vreden an die Lohrheide und übernahm die Mannschaft. Ende Oktober trat, aufgrund des anhaltenden Misserfolgs, Christian Pozo y Tamayo von seinem Amt als Vorstand für Sport, Medien und Kommunikation zurück. Das Team belegt zu diesem Zeitpunkt mit 4 Punkten nach 12 Spieltagen den letzten Tabellenplatz. Für ihn wurde Hartmut Fahnenstich als Sportvorstand hinzugeholt. Durch den Kaderumbau im Winter gelang es in den restlichen Spielen jedoch, genug Punkte zu sammeln um den Klassenerhalt zu sichern. Zum Ende der Saison verließen Engin Yavuzaslan und Hartmut Fahnenstich den Verein wieder.
Für die Saison 2024/25 wurde Co-Trainer Christopher Pache zum Cheftrainer befördert. Vom SV Schermbeck kam Richard Weber als neuer Sportlicher Leiter. Er spielte 2019 im 09-Trikot und kennt den Verein und die Oberliga gut.
Gremien und Ressorts
Stand 01.10.2024
Aufsichtsrat
wird durch die Mitgliedsversammlung gewählt
Mano Oliveri
Vorsitzender / Schreinerei Reichel
Charlotte Finger
Fa. Mönninghoff
Christian Machholz
Fa. NTG Road
Oliver Thiers
Fleischerei Thiers
Jörg Döllekes
Härterei Reese
Frank Kolberg
Vorstand
wird durch den Aufsichtsrat bestellt
Ertan Ilce
Sport
Georg Sokoll
Finanzen
Stefan Beermann
Marketing
Patrick Lofi
Organisation
Dennis Helfer
Nachwuchs
Ressorts
wird durch den Vorstand eingesetzt
Georg Sokoll
Geschäftsstellenleiter
Björn Biberich
visuelle Kommunikation / Konzeption
Daniel Knorr
Kommunikation / Berichterstattung
Tobias Boccarius
Presseangelegenheiten
Oliver Kolenda
Eventleiter
Mike Dröge
Fanbeauftragter
Patrick Lofi
Sicherheitsbeauftragter
Martin Komosha
Catering
Tina Glöckner
Fanshop
Ehrenrat
wird durch die Mitgliedsversammlung gewählt
Helmut Hoffmann
Vorsitzender
Jürgen Steinmann
Willi Kirschner
Jürgen Gräwe
Christian Arnold
Rechtsanwalt
09-Vorstand stellt sich vor:
Christian Fischer
VORSITZENDER / Finanzen
Nach meiner automobilkaufmännischen Ausbildung habe ich an der Ruhr-Universität Bochum Wirtschaftswissenschaft studiert und bin danach in eine, u.a. von meinem Vater als Gesellschafter-Geschäftsführer, geführte Automobil-Handelsgruppe eingestiegen. Nach einigen Jahren übernahm ich erste größere Verantwortung in Form der mir erteilten Prokura. Daneben wurde ich Mit-Gesell- schafter der Autohäuser, welche ich später dann über viele Jahre als alleiniger Gesellschafter-Geschäftsführer leitete. Im Zuge der automobilherstellerseitig verabschiedeten Vertriebsnetzstrategie schloss ich mich dann einer großen Automobil-Handelsgruppe an, bei der ich über Jahre Geschäftsführer war und später dann auch Mitglied des Vorstands wurde. Mit 50 habe ich dann gemeinsam mit meiner Frau entschieden, etwas kürzer zu treten (lacht) und bin seitdem in einer Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Immobilienwirtschaft tätig.
Verdammt viel!! Das Ende der 1.Mannschaft war für mich ein einschneidender Moment. Tränen liefen, ich wollte die ersten Minuten nach Ende des letzten Heimspiels mit meinen Gedanken allein sein. Seit rd. 50 Jahren bin ich zu fast jedem Heim- und, wenn es die Zeit erlaubte, auch zu vielen Auswärtsspielen gegangen bzw. gefahren. Als 6-jähriger war ich riesig stolz, mit der von meiner Oma genähten Fahne in‘s Stadion zu kommen. Ich glaube, sie war damals mit die Größte in der Fangemeinde! Dabei musste mich mein heutiger Schwager manchmal sogar auf den Schultern tragen. Ich habe die Höhen und Tiefen der vergangenen Jahrzehnte hautnah miterlebt. Wenn es bei 09 am Wochenende nicht lief, begann die folgende Woche für mich nicht so prickelnd. Außerdem lebe ich gern in Wattenscheid, bin hier aufgewachsen und groß geworden. 09 gehörte in unserer Familie zum Tagesgespräch. In dieser Stadt habe ich meine wirklichen Freunde und genieße die wenigen, aber tollen kulturellen bzw. freizeitorientierten Veranstaltungen.
Wie die Jungfrau zum Kind (lacht). Spaß beiseite. Über einen heutigen Sponsor bekam ich Kontakt zu den 09-Verantwortlichen und somit auch zu Farat Toku. Wir beide haben uns Mitte September ein erstes Mal zusammengesetzt und über die SG 09 gesprochen. Dabei habe ich einen Menschen kennengelernt, der nun wahrlich der Inbegriff des Vereins ist. Sein Reden und Handeln haben mich stark beeindruckt. In den folgenden Sponsoren-Gesprächen, aber auch in den anschließenden vielen Gesprächen mit Farat Toku wurde mir schnell klar, dass es neben dem Geld auch an bereitwilligen Köpfen fehlt, die anstehenden großen Aufgaben zu meistern. Farat selbst war es, der in dieser Zeit immer wieder von dringend nötigen „neuen Gesichtern in der Vereinsführung“ sprach. Im Rahmen der Sponsoren-Gespräche habe ich dann meinen heutigen Mitstreiter, Christian Pozo y Tamayo, kennen- und schon nach wenigen Wochen sehr zu schätzen gelernt. Dann fing es bei mir langsam an zu kribbeln und wir beiden Christians machten uns über die 09-Zukunft gemeinsam Gedanken. Nach einigen „Störfeuern“ in den letzten Wochen haben wir beide dann nochmal alles überschlafen und uns dann verbindlich entschieden, diese große Herausforderung anzunehmen.
Stefan Beermann
Marketing
Nach meinem Studium, dass ich mit dem MBA der Southern Illinois University, Edwardsville, USA abgeschlossen habe, war ich von 1992 – 1999 bei der Ruhrgas AG, Essen, im Marketing-Bereich tätig. Ich war dort für Sponsoring und Verkaufsförderung verantwortlich und habe zuletzt den Sponsoring-Bereich geleitet. Schwerpunkt war der Wintersport. Hier haben wir den Biathlon-Weltcup maßgeblich mitentwickelt. Darüberhinaus haben wir auch viele Sponsorships im Fußball betreut, die wir deutschlandweit mit den jeweiligen Stadtwerkskunden umgesetzt haben.
Danach war ich bis 2007 bei der Enerco BV, Born NL, als Vice-President Business Development beschäftigt, bevor ich mich 2008 mit meiner Kommunikationsberatung selbstständig gemacht habe. Heute berate und betreue ich zahlreiche Unternehmen, angefangen von lokalen Firmen hier in Wattenscheid und der Region bis hin zu börsennotierten Unternehmen in allen Fragen der Unternehmenskommunikation und der strategischen Markenführung.
Die SG 09 ist ein wichtiger Bestandteil meines Leben. Den größten Teil meiner Kindheit habe ich an der Berliner Straße als Jugendspieler und Jugendtrainer verbracht. Im Nachhinein eine prägende und schöne Zeit mit Höhen und Tiefen in einem tollen Verein. Dort wurde uns viel fürs Leben mitgegeben. Danach habe ich eigentlich fast alle Stationen im Verein durchlaufen. Spieler der dritten und zweiten Mannschaft, Jugendtrainer, dann Berater in Marketingfragen. Im August 2003 bin ich von Klaus Steilmann in den Vorstand berufen worden, in dem ich bis 2007 für Marketing zuständig war. Danach war ich bis 2010 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats. In den letzten Jahren habe ich dann sporadisch bei einigen Events unterstützt. Die Entwicklung der letzten Jahre, gerade im Jugendbereich tat schon weh und beim letzten Spiel gegen Fortuna Düsseldorf musste ich schon so einige Tränen verdrücken. Das zweite mal nach dem bitteren Abstieg damals in Münster.
Wie gesagt, 2003 hat mich Klaus Steilmann gefragt, ob ich nicht Interesse hätte, mein Know-How für den Verein als Vorstand einzubringen. Nach meinem Ausstieg 2010 hatte ich meiner Familie eigentlich versprochen, kein offizielles Amt mehr anzunehmen, aber das Konzept „Nie war mehr Aufbruch als jetzt“ hat mich überzeugt und ich möchte meinen bescheidenen Anteil dazu beitragen. Christian Fischer hat mich hartnäckig davon überzeugt, dass es einfacher ist, aus einem Amt heraus den Vorstand zu unterstützen, als als externer Berater. So schnell kommt man in die Verantwortung. Jetzt müssen wir mit viel Demut an die Unternehmen herantreten und zuerst einmal wieder Vertrauen zurückgewinnen. Ich bin positiv überrascht, wie gut die Resonanz der Unternehmen bisher ist.
Christian Pozo y Tamayo
Sport
Ich war lange im Bereich des Sportmarketings selbstständig und habe große Freundschaftsspiele und Turniere organisatorisch verantwortet. Unter anderem konnten wir damals den Zayton-Cup mit Galatasaray Istanbul und Bayer Leverkusen nach Wattenscheid holen. Nach meiner Zeit als leitender Redakteur beim RevierSport war ich zuerst beim VfL Bochum als Pressereferent für alle Online-Medien verantwortlich, später drei Jahre als Videoanalyst Teil des Trainerteams der Zweitligamannschaft. 2018 habe ich mich aber dazu entschlossen, mich wieder selbstständig zu machen. Ich habe mit der Firma inba arbeitsschutz ein alteingesessenes Unternehmen übernommen und leite nun also einen Fachhandel für Arbeitsschutzprodukte.
Mitglied bin ich seit 17 Jahren. Aber: Mein älterer Bruder hat mich schon viel eher, nämlich in den 90er Jahren, regelmäßig mit in die Lohrheide genommen. Und mit regelmäßig meine ich, dass ich kaum ein Erstliga-Heimspiel verpasst habe. Das prägt einen natürlich stark. Später war ich einige Jahre als ehrenamtlicher Pressesprecher für den Verein tätig, danach habe ich für den RevierSport unter anderem über den Verein berichtet. 09 ist schon ein sehr wichtiger Teil meines Lebens, keine Frage.
Genau so wie bei Christian Fischer war es Farat Toku, der mich angesprochen hat. Er hat mich gebeten zu helfen, ich konnte ihm den Wunsch nicht ausschlagen. Farat hat es ja in einem Interview gesagt: Der Verein braucht dringend neue Gesichter. Ich denke da hat Farat recht. Und da sehe ich auch meine Hauptaufgabe: Wir müssen wieder stabile Strukturen schaffen und uns Vertrauen als Verein, als Geschäftspartner und auch als Arbeitgeber erarbeiten. Und vor allem müssen wir wieder ein bodenständiger Ausbildungsverein werden -die Zeit der Luftschlösser ist vorbei.
Dafür stehen Christian Fischer und ich heute und in Zukunft. Und auch wenn heute ein erster Schritt getan ist, sind wir weiterhin auf die Unterstützung von Unternehmen, Freunden und Förderern des Vereins aus der Region angewiesen. Wer helfen möchte ist herzlich willkommen!
Patrick Urbanczik
Organisation
Nach meinem Studium der Wirtschaftswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, habe ich begonnen in der Beratung zu arbeiten. Mein Schwerpunkt lag hier zunächst in der Bilanzierungs- und Transaktionsberatung bis schließlich, mit der Erhalt der Prokura, auch in Bereichen der Fortbildung sowie Mandantenakquise- und -management. Hierbei war ich im In- und Ausland tätig sowie lebend und hatte zum Schluss meiner Beratungstätigkeit die Ehre die Bilanzierungsberatung meines damaligen Arbeitgebers im Iran zu entwickeln. Sehr interessant war zugleich die Betreuung eine börsennotierten Fußballvereins. Seit rund zwei Jahren leite ich eine Abteilung ein Finanzbereich eines börsennotierten Konzerns.
Sehr viel. Ich denke, sonst würden die Kollegen, Ehrenamtler und natürlich auch ich die angedachten Aufgaben nicht übernehmen. Mein erstes Spiel, das ich von der SG 09 gesehen habe, war 1998 am letzten Spieltag der Zweitliga-Saison bei VfB Leipzig, in der wir noch knapp die Klasse halten konnten. Die nächsten Jahre habe ich dann die eher Tiefen als Höhen aber definitiv sehr viele Emotionen erlebt. Danach kam aufgrund meiner damaligen beruflichen Tätigkeit tatsächlich eine Pause in der aktiven Unterstützung. Seit etwa 2015 bin ich nun eigentlich bei jedem Heim- und Auswärtsspiel (solange es der eigene Urlaub nicht verhindert) dabei. Insofern nimmt die SG 09 seit ein paar Jahren schon einen ziemlich großen Teil der Freizeit ein. Ich bin überzeugt, dass dies eine sinnvolle Gestaltung meiner Zeit ist (lacht).
Kurz und schmerzlos. Allerdings waren die letzten Entwicklungen im Verein und dann schließlich die Abmeldung der ersten Mannschaft natürlich sehr schmerzhaft und haben mich schon emotional mitgenommen. Zurück zum Thema: Ich habe unangemeldet einen Beitrag auf das Treuhandkonto eingezahlt. Einen Tag später hat sich Christian Pozo y Tamayo telefonisch bei mir gemeldet und sich bedankt. Es wurde ein längeres, sehr offenes Telefonat und blieb auch nicht das letzte. Nach mehreren Telefonaten und persönlichen Gesprächen sowie dem Kennenlernen aller Kollegen, war klar, dass wir eine ähnliche Philosophie, was zunächst den kurzfristigen Erhalt und dann natürlich auch die längerfristige Entwicklung des Vereins, angeht. Das Ziel zur Schaffung einer nachhaltigen Basis, finanzieller und organisatorischer Stabilität sowie ein vertrauensvoller Umgang miteinander im Verein und natürlich mit den Freunden und Förderern des Vereins, haben mich überzeugt. Zugleich bin ich auch ein „neues Gesicht“, was in unserer Situation durchaus auch gezielt eingesetzt werden kann.
09-Expertenbeirat
Michael Henke absolvierte als Aktiver in der Zeit von 1980 bis 1983 insgesamt 69 Zweitligaspiele im Dress der SG 09 und kam zweimal im DFB-Pokal zum Einsatz. Parallel zu seiner Spielerlaufbahn belegte Henke an der Ruhr-Universität Bochum ein Lehramtsstudium in den Fächern Sport und Geographie, entschied sich im Anschluss an seine aktive Karriere jedoch für die Trainerlaufbahn.
Hierbei war Henke unter anderem für Borussia Dortmund, den FC Bayern München, den 1. FC Kaiserslautern und den 1. FC Köln tätig. Aktuell ist der ehemalige Hitzfeld-Assistent als Sportdirektor beim Drittligisten FC Ingolstadt 04 in der Verantwortung.
Henke wird den Vorstand der SG 09 bei der Verzahnung von erster Mannschaft und Nachwuchsbereich unterstützen. Hierbei geht es in erster Linie um die Entwicklung einer übergreifenden Spielphilosophie. „Die große Erfahrung von Michael Henke ist von unschätzbarem Wert für uns. Wir sind sehr stolz, ihn als Berater und Fürsprecher gewonnen zu haben“, so Vorstand Christian Pozo y Tamayo
Dr. Daniel Weimar, Akademischer Rat am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der Universität Duisburg-Essen, wird dem Vorstand der Sportgemeinschaft beratend zur Seite stehen.
Der 36-jährige Familienvater ist nicht nur leidenschaftlicher Futsal-Trainer und –Podcaster (www.misterfutsal.de), sondern auch ein echter Experte auf dem Gebiet der Sportökonomie, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Insolvenz im Fußball. Zusammen mit Stefan Szymanski (University of Michigan) veröffentlichte Weimar eine vielbeachtete Studie über genau diese Thematik.
Neben seiner beratenden Tätigkeit in betriebswirtschaftlichen Fragen erarbeitet Dr. Weimar zusammen mit dem Vereinsvorstand gerade ein Konzept zu einer Hochschulkooperation im Rahmen von studentischen Projekten.
Über Michael Henke
Henke absolvierte als Aktiver in der Zeit von 1980 bis 1983 insgesamt 69 Zweitligaspiele im Dress der SG 09 und kam zweimal im DFB-Pokal zum Einsatz. Parallel zu seiner Spielerlaufbahn belegte Henke an der Ruhr-Universität Bochum ein Lehramtsstudium in den Fächern Sport und Geographie, entschied sich im Anschluss an seine aktive Karriere jedoch für die Trainerlaufbahn.
Hierbei war Henke unter anderem für Borussia Dortmund, den FC Bayern München, den 1. FC Kaiserslautern und den 1. FC Köln tätig. Aktuell ist der ehemalige Hitzfeld-Assistent als Sportdirektor beim Drittligisten FC Ingolstadt 04 in der Verantwortung.
Henke wird den Vorstand der SG 09 bei der Verzahnung von erster Mannschaft und Nachwuchsbereich unterstützen. Hierbei geht es in erster Linie um die Entwicklung einer übergreifenden Spielphilosophie. „Die große Erfahrung von Michael Henke ist von unschätzbarem Wert für uns. Wir sind sehr stolz, ihn als Berater und Fürsprecher gewonnen zu haben“
Über Dr. Daniel Weimar
Akademischer Rat am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der Universität Duisburg-Essen, wird dem Vorstand der Sportgemeinschaft zukünftig beratend zur Seite stehen.
Der 36-jährige Familienvater ist nicht nur leidenschaftlicher Futsal-Trainer und –Podcaster (www.misterfutsal.de), sondern auch ein echter Experte auf dem Gebiet der Sportökonomie, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Insolvenz im Fußball. Zusammen mit Stefan Szymanski (University of Michigan) veröffentlichte Weimar eine vielbeachtete Studie über genau diese Thematik.
Neben seiner beratenden Tätigkeit in betriebswirtschaftlichen Fragen erarbeitet Dr. Weimar zusammen mit dem Vereinsvorstand gerade ein Konzept zu einer Hochschulkooperation im Rahmen von studentischen Projekten.