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1:1 bei RWO – Remis zum Saisonabschluss

Fotos: Maik Matheus

(dk) Unsere Jungs haben mit einem 1:1 bei Rot-Weiß Oberhausen die Saison 2017/2018 beendet und sich somit mit dem 11. Tabellenplatz in die Sommerpause verabschiedet.

Bei strömenden Regen im Stadion Niederrhein traf in der 39. Minute der ehemalige Oberhausener, Steve Tunga, mit seinem Premierentreffer für 09 zum 1:1-Ausgleich, nachdem Maik Odenthal die Gastgeber nach neun Minuten in Führung schoss.

Die 09er kamen insgesamt nicht gut in die Partie, hatten allerdings dennoch in der 8. Spielminute die erste Chance des Spiels, doch Jonas Erwig-Drüppel schoss nach starkem Solo zwei Meter über den Kasten. Praktisch im Gegenzug stand Maik Odenthal nach einer Kombination über Patrick Bauder und Philipp Gödde frei vor Steffen Scharbaum, der wieder in das 09-Tor zurückkehrte, und traf zum 1:0. (9.)
Im Anschluss war die Sportgemeinschaft die aktivere Mannschaft, doch gefährliche Tormöglichkeiten konnte sie sich zunächst nicht erspielen. Nach knapp 20 Minuten hätte sich Serdar Bingöl beinahe erneut in die Torschützenliste eingetragen, doch seinen Torabschluss aus Nahdistanz konnte RWO´s Daniel Heber mit einer Grätsche im letzten Moment blocken.

So dauerte es bis zur 39. Spielminute, ehe die über 100 mitgereisten 09-Anhänger den Ausgleich bejubeln konnten. Mit einer Traumkombination spielten die Nullneuner die gesamte RWO-Defensive aus, so dass Jonas Erwig-Drüppel auf Steve Tunga ablegen konnte und der 21-jährige ließ sich diese Chance an alter Wirkungsstätte nicht entgehen. Frei vor RWO-Keeper Udegbe traf Steve Tunga mit links zum 1:1 und bejubelte sein erstes Regionalligator gebührend mit einem Salto.

So wechselten beide Teams mit dem Unentschieden die Seiten und kurz nach dem Seitenwechsel forderten die 09er einen Strafstoß, nachdem Jo Boyamba im Laufduell mit Kai Nakowitsch zu Boden ging, doch Schiedsrichter Dardenne ließ das Spiel weiterlaufen. (49.)

Der durch den Regen rutschige Untergrund machte es den 22 Akteuren in der Folgezeit nicht leicht, fußballerisch zu glänzen und sich Chancen zu erspielen. 09-Keeper Steffen Scharbaum benötigte in Minute 64 das Glück des Tüchtigen, als Tarik Kurt einen Abpraller aus kürzester Distanz nicht im Gehäuse unterbringen konnte.

Nach feiner Einzelleistung über die rechte Seite von Jonas Erwig-Drüppel konnte Angelo Langer dessen Hereingabe nicht zum Führungstreffer nutzen (68.) Dreizehn Minuten vor dem Spielende wechselte Farat Toku Daniel Neustädter für Sebastian van Santen ein. Eine schöne Geste des Coaches, denn damit durfte Daniel Neustädter in seinem letzten Spiel für 09 an alter Wirkungsstätte noch einmal ran.

In den letzten Minuten erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck und Steffen Scharbaum musste mehrfach Kopf und Kragen riskieren, um seiner Mannschaft das gerechte Remis zu retten. Alles in allem war es bei schwierigen äusseren Bedingungen eine kurzweilige Partie mit einem korrekten Endergebnis.

Mannschaftsaufstellung: Scharbaum; Bingöl (69. Obst), Clever, Schneider, Langer; Glowacz, Tunga, Corboz, Erwig-Drüppel; Boyamba (90. Kim), van Santen (77. Neustädter)

Tore:

1:0 Maik Odenthal (9.)

1:1 Steve Tunga (39.)

Schiedsrichter: Niklas Dardenne

Zuschauer: 1.825

Kommentar von Farat Toku: „Über die 90 Minuten gesehen ist das 1:1 ein gerechtes Ergebnis. Wir wollten hier unbedingt etwas mitnehmen und das haben wir erreicht. Wir sind nicht gut reingekommen, doch nach dem Rückstand haben wir mehr für das Spiel getan und verdient den Ausgleich erzielt. In der 2. Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Ich kann meinen Jungs nur ein Riesenlob für die gesamte Saison aussprechen.“

Kommentar von Mike Terranova: „Wir sind früh in Führung gegangen, doch danach haben wir nicht sauber weiter gespielt und Wattenscheid hatte mehr vom Spiel. Das Gegentor ärgert mich, weil wir zu weit einrücken und den Gegenspieler zu freistehen lassen. Zur Pause war das Ergebnis gerecht, doch in der 2. Halbzeit haben wir mehr investiert und hatten die klareren Chancen. Wattenscheid war stets gefährlich und deswegen müssen wir mit dem Ergebnis leben.“