Nach zuvor zwei englischen Wochen konnte sich die Mannschaft von Cheftrainer Farat Toku in dieser Woche im üblichen Rhythmus auf das kommende Meisterschaftsspiel beim SC Wiedenbrück vorbereiten, welches am Samstagnachmittag um 14.00 Uhr von Schiedsrichter Dominik Jolk angepfiffen wird.
Der SC Wiedenbrück, der von Björn Mehnert trainiert wird, ist insbesondere im heimischen Jahnstadion ein unangenehmer Gegner und dort in dieser Saison noch ungeschlagen. Das musste zuletzt die, mit vier Profis verstärkte, Zweitvertretung von Borussia Dortmund leidvoll erfahren, als der SCW mit 1:0 gewann. Dieser Sieg ist allerdings nach sechs Spielen der einzige für die Ostwestfalen bisher. Am vergangenen Samstag waren die Wiedenbrücker beim 0:3 bei Viktoria Köln chancenlos.
Auf Seiten der Sportgemeinschaft sind bis auf Jeffrey Obst, über dessen Sperre nach seiner roten Karte am vergangenen Samstag gegen Rot-Weiß Oberhausen noch nicht entschieden wurde, alle Spieler einsatzbereit. Dementsprechend hat Farat Toku die Qual der Wahl, wem er das Vertrauen schenkt, um die drei Punkte aus Wiedenbrück zu entführen. „Wir treffen am Samstag auf eine unangenehme Mannschaft, die sehr kompakt agiert und auf ihre Chancen lauert“, ist er sich der Schwere der Aufgabe bewusst.
Mit dem bisherigen Torverhältnis von 3:3 nach fünf Spielen ist Farat Toku naturgemäß nur bedingt zufrieden. „Defensiv stehen wir bisher richtig gut, lassen aus dem Spiel heraus sehr wenig zu und das ist wichtig. Im Offensivspiel muss mehr kommen. Die Torchancen, die wir uns erspielen, vergeben wir teilweise fahrlässig. Wir arbeiten jeden Tag hart und werden hoffentlich bereits am Samstag wieder dafür belohnt.“
In der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit erlangte das Spiel SC Wiedenbrück gegen die SG Wattenscheid 09 deutschlandweit Beachtung, nachdem sich beide Mannschaften in den letzten zehn Minuten auf einen Nichtangriffspakt einigten. Beim späteren Endstand von 1:1 prallten die beiden 09er Steve Tunga Malanda und Matthias Tietz unglücklich mit den Köpfen zusammen und wurden noch auf dem Spielfeld notärztlich versorgt.
Freuen wir uns auch am Samstag auf ein faires Spiel zwischen dem aktuell Tabellen-13. und dem Tabellenelften mit dem hoffentlich besseren Ende für unsere Nullneuner.