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1:1 – 09 muss mit Remis gegen Köln zufrieden sein

Nach zwei vollkommen unterschiedlichen Halbzeiten trennten sich die SG 09 und die U21 des 1. FC Köln letztlich verdient 1:1-Unentschieden. Die Mannschaft von Farat Toku startete furios und ging nach 23 Sekunden durch Kapitän Nico Buckmaier in Führung. In den folgenden 30 Minuten verpassten sie es, bereits frühzeitig den Deckel auf das Spiel zu machen und so ließen sie die Tür für die verunsicherten Gäste unnötig offen. Dank mehrfacher Glanzparaden von Edin Sancaktar hielt die knappe Führung bis eine Viertelstunde vor dem Ende, doch gegen den Kopfball von Kaan Caliskaner war auch er machtlos. (77.)

Farat Toku setzte auf dieselbe Startelf wie beim 0:1-Auswärtssieg beim 1. FC Kaan-Marienborn am vergangenen Samstag und die legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach 23 Sekunden traf Kapitän Nico Buckmaier mit einem Drehflachschuss aus 15 Metern ins kurze Eck zur frühen Führung. (1.) Das frühe Tor spielte den Nullneunern natürlich in die Karten und die Kölner wirkten minutenlang vollkommen konfus und verunsichert. Dementsprechend hatte die SG 09 gleich mehrfach die Möglichkeit, mit einem zweiten Tor für eine Vorentscheidung zu sorgen, doch zweimal Berkant Canbulut und einmal jeweils Emre Yesilova und einmal Nico Buckmaier vergaben.

Nachdem die 09er die Kölner im Spiel gehalten haben, kamen diese nach etwas mehr als 30 Minuten besser ins Spiel und hatten durch Prokoph und Führich zwei große Ausgleichschancen, die Edin Sancaktar hervorragend parieren konnte. Nach dem Seitenwechsel hatten die Nullneuner zunächst alles im Griff, wobei ihnen offensiv nicht mehr viel gelang. Einzig Mael Corboz strahlte durch einen Drehschuss aus 15 Metern Torgefahr aus, doch der Ball landete in den Armen von FC-Keeper Scott. (60.)

Nach und nach erhöhten die Gäste die Schlagzahl und drängten die 09er in die eigene Hälfte. Die Mannschaft von Farat Toku konnte kaum mehr für Entlastung sorgen und so musste Edin Sancaktar gleich mehrfach den Ausgleich mit Glanzparaden verhindern. Einen Schlenzer von Führich lenkte er ebenso um den Pfosten, wie einen Kopfballaufsetzer aus sechs Metern von Paul Maurer. Gerade als die Kölner am 09-Keeper zu verzweifeln drohten, traf Caliskaner mit einem sehenswerten Kopfball unhaltbar ins lange Eck zum 1:1. (77.)

In den Schlussminuten musste Edin Sancaktar noch zweimal glänzend reagieren, um zumindest den einen Punkt in der Lohrheide zu behalten. Mael Corboz sah in der Schlussphase noch die 5. Gelbe Karte und wird damit im nächsten Auswärtsspiel beim TV Herkenrath gesperrt fehlen. Letztlich war es ein „komisches“ Spiel mit einer gerechten Punkteteilung.

Mannschaftsaufstellung: Sancaktar; Korczowski, Tietz (57. Jakubowski), Lach; Obst (78. Popovic), Corboz, Tunga Malanda, Unzola; Canbulut, Buckmaier; Yesilova (67. Lobinger)

Tore:
1:0 Nico Buckmaier (1.)
1:1 Kaan Caliskaner (77.)

Schiedsrichter: Martin Tietze

Zuschauer: 528

Kommentar von Farat Toku: „Es war für die Zuschauer ein gutes Regionalligaspiel mit viel Spannung und vielen Emotionen. Wir sind sehr gut in das Spiel gekommen und uns gehörten die ersten 30 Minuten. In dieser Zeit hätten wir weitere Tore machen müssen, da die Kölner nach dem frühen Gegentor stark verunsichert waren. In den letzten 25 Minuten haben die Kölner stark auf den Ausgleich gedrängt und wir brauchten mehrfach einen starken Edin im Tor. Über die 90 Minuten gesehen ist es ein gerechtes Unentschieden, auch wenn wir am Ende noch Glück hatten.“

Kommentar von Markus Daun: „Wenn man in so einer Situation wie wir steckt, kann das Spiel nicht ungünstiger starten, wenn man nach 24 Sekunden in Rückstand gerät. Dann hat man gemerkt, dass meine Jungs daran zu knabbern hatten, nervös wurden und viele Fehler machten. Was meine Mannschaft dann nach knapp 30 Minuten geschafft hat, ist aller Ehren wert. Wir haben offensiv Fußball gespielt und Wattenscheid kaum mehr zur Entfaltung kommen lassen. Am Ende ärgern wir uns natürlich sogar, dass wir die mehreren hundertprozentigen Torchancen nicht nutzen konnten bzw. der Wattenscheider Keeper einen Sahnetag erwischte. Am Ende kann ich mit dem Ergebnis nur schwer leben, muss allerdings meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen“