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1:1 im Spitzenspiel – später Ausgleich in der Nachspielzeit

Die SG Wattenscheid 09 muss sich nach einem intensiven Spitzenspiel mit einem Punkt begnügen. Gegen den FC Kaan-Marienborn sah es lange nach einem knappen Heimsieg aus, erst in der Nachspielzeit kamen die Gäste zum Ausgleich.

Die Partie begann zunächst behäbig, beide Teams waren bemüht, Fehler zu vermeiden. Strafraumaktionen resultierten zunächst hauptsächlich aus Standards, die aber nichts einbrachten. Yesilova zog nach einer flach ausgeführten Ecke ab, setzte den Ball aber über das Tor (10.). In der Folge wurde 09 immer mutiger und übernahm zunehmend die Spielkontrolle. Klare Torchancen blieben jedoch Mangelware. Kaan-Marienborn kam ebenfalls nach einem Eckball zu einer Torchance, der Kopfball verfehlte das Tor jedoch deutlich (23.). Nach einer knappen halben Stunde fand eine Flanke in den Rückraum Pazurek, der direkt abzog – sein Flachschuss flog nur knapp am linken Pfosten vorbei (34.). Auf der Gegenseite war Casalino nach einem tollen Zuspiel plötzlich frei durch, legte sich den Ball aber unbedrängt viel zu weit vor – Keeper Bibleka war zur Stelle (35.). Kurz darauf kam ein gefährlicher Eckball zu Hönicke, der gerade noch am Abschluss gehindert werden konnte. Schurig gelang der Nachschuss, Bibleka konnte den zentralen Versuch fangen (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff fand ein langer Freistoß den Kopf von Yesilova, der den Ball nicht entscheidend aufs Tor bringen konnte (41.). Torlos ging es in die Kabinen.

Den zweiten Durchgang eröffnen die Gäste mit einem Kopfball im Anschluss an eine Freistoßflanke, der Ball verfehlte den Kasten von Staudt jedoch deutlich (47.). Nach einer knappen Stunde durften die 1422 Zuschauer im Lohrheidestadion endlich jubeln: ein langer Ball fand Casalino, der den herauseilenden Bibleka gefühlvoll überlupfte (66.). Nur einen Angriff später schnupperte 09 am zweiten Tor, Yesilova verpasste ein Zuspiel an der Fünfmeterlinie nur um Zentimeter (67.). Wattenscheid blieb weiter dran, Yildiz Abschluss war aber zu unplatziert (72.). In der Schlussphase erhöhte Kaan-Marienborn spürbar den Druck und kam so zu Torchancen. Ein Freistoß aus zentraler Position flog nur knapp über die Torlatte (85.), ein Kopfball im Anschluss an einen Einwurf flog ebenfalls über das Tor (87.). Dann gab es Standing Ovations: Norman Jakubowski feierte nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback auf dem Rasen. Die Freude wurde jedoch in der Nachspielzeit getrübt: Der Linienrichter sprach den Gästen fälschlicherweise einen Einwurf zu, der schnell in den Strafraum geworfen wurde. Pazurek war aus kurzer Distanz zur Stelle und schob ein (90.+2). Mit dem Abpfiff zeigte Staudt seine Klasse, indem er einen Freistoß mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte und der SGW so wenigstens einen Punkt sicherte.