Am 7. Spieltag der Regionalliga West ist Alemannia Aachen am morgigen Sonntag (14 Uhr) zu Gast bei der SG Wattenscheid 09. Oder anders ausgedrückt: Die Hellwegstadt empfängt die Kaiserstadt zum Traditionsduell im Lohrheidestadion.
Bei SGW-Trainer Christian Britscho ist die Vorfreude auf den kommenden Gegner groß: „Natürlich ist es für uns alle etwas Besonderes gegen solche Mannschaften spielen zu dürfen. Dafür haben wir diesen Kraftakt am Ende hingelegt, um die Möglichkeit zu haben, uns mit solch tollen Gegnern zu messen.“
Der Saisonstart verlief für die Aachener nicht grade optimal: Zum Auftakt gab es gegen Rot-Weiß Oberhausen eine 1:2-Niederlage, es folgten drei Remis gegen Aufsteiger 1. FC Düren (2:2), Fortuna Düsseldorf II (1:1) und den Wuppertaler SV (0:0). Zuletzt gab es gegen Rot-Weiss Ahlen aber den erlösenden ersten Saisonsieg (1:0).
Macht aktuell Tabellenplatz 14 für den TSV. Allerdings hat Aachen ein Spiel weniger auf dem Konto als die Wattenscheider, die aktuell mit vier Zählern den vorletzten Rang belegen. Zuletzt gab es für die SGW eine knappe 2:3-Niederlage gegen Mit-Aufsteiger 1. FC Bocholt.
Jetzt soll für die Wattenscheider gegen Aachen bestenfalls ein Sieg her. Doch einfach wird das nicht, wie Britscho weiß: „Man muss bei Aachen die Ergebnisse und die Spiele unterscheiden. Sie haben wirklich in jedem Spiel gut performt und hätten eigentlich viel mehr Punkte auf dem Konto haben können beziehungsweise haben müssen. Sie haben mit dem 1:0-Sieg gegen Ahlen so ein bisschen ihren Knotenlöser gehabt“, erklärt der SGW-Coach.
„Aber das sind alles Dinge, die uns gar nicht großartig interessieren. Wir wollen unser Spiel machen und auch wieder punkten. Von daher denke ich, dass es ein sehr hart umkämpftes Spiel wird, in dem wir hoffentlich das Quäntchen Glück haben und Punkte mitnehmen. Aachen ist seit jeher sehr kampfstark, athletisch und körperlich robust.“