Die SGW muss eine bittere Niederlage einstecken. Nach anfänglicher Dominanz und guten Chancen verlor 09 am Ende deutlich mit 0:4 (0:2) gegen den SV Straelen.
Flutlicht und leichter Nieselregen – das Spiel bot die perfekte Kulisse für Fußballromantiker. Und auch die SGW legte einen guten Start in die Partie hin. Einen Freistoß aus vielversprechender Position brachte Yesilova jedoch nicht an der Mauer vorbei (4.). Straelen war in der Anfangsphase fast ausschließlich defensiv gefordert, ein Kopfball von Dünnwald nach einem Konter flog deutlich über das Tor (14.). Auf der Gegenseite hatte Sané die Führung auf dem Fuß: nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte und anschließendem Doppelpass tauchte er frei vor dem Tor auf – den Abschluss klärte Schlussmann Paris mit viel Mühe zum Eckball (16.). Vier Minuten später gab es das Duell erneut, nach einem starken Sprint stand erneut Sané frei vor Paris – der entschied das Duell erneut für sich (20.). Die Chancen für die SGW häuften sich, Sindermann setzte einen Volley nach Eckball-Abpraller knapp am Tor vorbei (23.). Eine Minute später legte Casalino den Ball klug von der Grundlinie in den Rückraum, Sindermann setzte den Ball freistehend am Pfosten vorbei (24.). Kurz darauf schockte Straelen, bis dato offensiv noch komplett ungefährlich, alle 09er: nach einem Einwurf setzte Päffgen an der Außenbahn zum Dribbling an, ließ die halbe SGW-Abwehr stehen und fand Dünnwald im Rückraum – der musste nur noch den Fuß hinhalten (33.). Die Gäste übernahmen in der Folge komplett das Zepter und erhöhten kurz vor der Halbzeit, Harouz bekam keinen Druck auf den Ball und konnte einschieben (41.). 09-Keeper Neufeld verhinderte kurz darauf schlimmeres, einen Abschluss konnte er mit einem tollen Reflex gerade noch an die Latte lenken (43.).
Der erste Abschluss des zweiten Durchgangs gehörte erneut Yesilova, Paris war zur Stelle (51.). Auf der Gegenseite war Neufeld im 1 gegen 1 zur Stelle und verhinderte das dritte Gegentor (55.). In der 70. Minute war aber auch er chancenlos, ein Abschluss aus dem Rückraum wurde unhaltbar abgefälscht. Vier Minuten später wurde es noch bitterer, Vicario war frei durch und schob ein (74.).Der Schlusspunkt der Partie gehörte Sané, Paris war an diesem Abend aber nicht zu bezwingen (85.).