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Wie war´s ... (Thomas Siewert)

Wie war´s …? Thomas Siewert

Über zehn Jahre war Thomas „Bully“ Siewert, eine konstante Größe in der Wattenscheider Verteidigung. Der heute 61-jährige wohnt seit 1987 mit seiner Familie in Bad Sassendorf. Mit Hilfe Klaus Steilmanns eröffnete Siewert mit seiner Frau dort vor 31 Jahren ein Damenbekleidungsgeschäft und besitzt ein zweites in Soest. Der Torschütze des Monats Februar von 1981 erinnert sich an seine Schalker und 09er Zeit.

„In mehreren Jahren, von den C- bis A-Junioren, konnte ich schöne und viele Erfahrungen auf Schalke sammeln. Wir waren mehrere Jugendnationalspieler im Schalker Kader. Ich hatte im Club das Glück mit Jungs wie Harald Kügler, Michael Opitz und Wolfram Wuttke in den Bundesligakader vom FC Schalke 04 hochgezogen zu werden. Auf meiner Postion war im ersten Jahr Bedarf, so dass ich die ersten Spiele machen konnte. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum wir mit dieser großartig besetzten Mannschaft aus der Bundesliga abgestiegen sind.

Den direkten Wiederaufstieg habe ich noch mitgemacht, dann folgte der Wechsel nach Wattenscheid. Fahrudin Jusufi, mein erster Trainer in Schalke, hat mich rübergeholt. In Schalke wurden sechs, sieben neue geholt, da sah ich für mich wenig Perspektive regelmäßig zu spielen.
Die ersten acht Saisonspiele 1982 haben wir alle verloren, in der Hinrunde gerade mal neun Punkte geholt. In der Rückrunde waren wir dann das drittstärkste Team, wir hatten ja auch einige Verstärkungen wie Norbert Elgert oder Waldemar Steubing dazu bekommen, die prima einschlugen. Danach ging es mit den Trainern Moors, Roggensack und Bongartz immer wieder einen Schritt vorwärts. Wir gewannen auch immer wieder großartige Fußballer hinzu, wie Uwe Tschiskale oder Maurice Banach, die zum Aufstieg 1990 wesentlich beitrugen. Für die Defensive Uwe Neuhaus, Jörg Bach und Martin Kollenberg. Der Konkurrenzkampf wurde für mich immer härter, ich wurde ja auch nicht jünger. Im Winter
1991 folgte für mich und drei weitere Spieler die Suspendierung. Da ich mich zu dem Zeitpunkt nach einer Schulterverletzung im Aufbautraining befand, verstand ich das gar nicht. Aber der Trainer wollte sich auf weniger Spieler fokussieren.

Bongartz stand eh nicht sonderlich auf mich, andere wurden mehr gefördert. Nach zwei, drei Verletzungen gab man
mir allerdings die Gelegenheit den Trainerschein zu machen. Was mir auch gut tat in meiner persönlichen Weiterentwicklung.

Ich verfolge natürlich wie es um die SG steht. Aber eher tabellarisch. Oder was drumherum
passiert, wie die Insolvenz 2019 oder den Neuanfang später“.

Nächstes Heimspiel:

SG Wattenscheid 09 – FC Schalke 04 (U23)

Sonntag, 23. Oktober 2022 | 14 Uhr

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Tickets sind  im Vorverkauf erhältlich.