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5:0 Viertelfinalaus im Westfalenpokal- SC Verl wird Favoritenrolle gerecht

Am Mittwochabend war die SG Wattenscheid 09 im Viertelfinale des Westfalenpokals beim SC Verl zu Gast. Trotz aufopferungsvollen Kampfes seitens der Gäste wurde der Viertplatzierte der dritten Liga seiner Favoritenrolle gerecht und kam zu einem ungefährdeten 5:0 Sieg.

Obwohl die SG 09 zu Spielbeginn durchaus auch Offensivaktionen zeigte, konnte der Sportclub bereits in der 12. Spielminute nach einer sehenswerten Kombination durch Yari Otto in Führung gehen. Bereits acht Minuten später erhöhte Barne Pernot nach einer Ecke auf 2:0. Auch im Anschluss waren es die Ostwestfalen, die zu guten Torchancen kamen,  weitere Treffer jedoch verpassten: So trafen sie zweimal den Pfosten, verfehlten bei Distanzschüssen knapp das Tor oder scheitern an Dudek. In der 34. Spielminute ließ sich das 3:0 nicht mehr verhindern, als Maximilian Wolfram von der linken Seite in die Mitte zog und mit einem wuchtigen Abschluss den Innenpfosten traf, von wo der Ball in die Maschen ging.

Die Wattenscheider hielten weiter dagegen und kamen durch Nils da Costa mit einer schönen Einzelaktion und Fabrizio Fili durch einen Kopfball nach einem Freistoß noch zu Torgelegenheiten vor der Halbzeitpause.

Trotz des deutlichen Rückstands unterstützten die etwa 150 mitgereisten 09-Fans ihre Mannschaft lautstark durch die ganze Partie.

Während Engin Yavuzaslan seine Wattenscheider unverändert ließ, kamen beim Drittligisten für die zweiten 45 Minuten gleich drei neue Spieler: Mittelstädt, Wosz und Friedrich lösten Otto, Benger und Batista Meier ab.

Auch in die zweite Halbzeit startete Nullneun engagiert, Verl hatte aber erneut die besseren Chancen und verpasste das Tor häufig nur knapp. In der 62. Minute ging auf Seiten des Sportclubs der Ex-09er Mael Corboz vom Feld; für ihn kam Nico Ochojski. Bei der SGW kam Oluremi Martins Williams für Fabrizio Fili. Vier Minuten später fiel bei einem Konter dann das 4:0 für Verl durch Tobias Knost. In der 69. Spielminute ließen die Gastgeber schließlich auch noch das 5:0 folgen. Zwar konnte Serhat Kacmaz einen Verler Angriff zunächst noch unterbinden, der Ball landet aber bei Mittelstädt, der die 09-Defensive stehen ließ und einnetzte. Verl schaltete nun einen Gang runter, während 09-Trainer Yavuzaslan mit vier Wechseln Ichimura, Lucas, G. Cirillo und Newton, die  für Schurig, M. Cirillo, Casalino und Wiebel kamen, Spielpraxis gewährte. Nennenswerte Aktionen blieben bis zum Spielende Fehlanzeige.

Verdientermaßen steht so der SC Verl im Halbfinale des Westfalenpokals.

Am kommenden Sonntag tritt die SG Wattenscheid 09 in der Oberliga Westfalen bei Eintracht Rheine an. Anstoß ist um 14.30 Uhr in der OBI-Arena.

Zuschauer: 890

 

Aufstellungen:

SC Verl

Tom Müller, Daniel Mikic, Tom Baack (76’ Fabio Gruber), Barne Pernot, Maximilian Wolfram, Patrick Kammerbauer, Oliver Batista Meier (46’ Joscha Wosz), Tobias Knost, Marcel Benger (46’ Robin Friedrich), Mael Corboz (C) (62’ Nico Ochojski), Yari Otto (46’ Mittelstädt)

SG Wattenscheid 09:

Daniel Dudek – Serhat Kacmaz, Jamal El Mansoury, Felix Casalino (76’ Gianluca Giuseppe Cirillo), Marco Donato Cirillo (76’ Nico Lucas), Fabrizio Fili (62’ Oluremi Martins Williams), Tim Kaminski, Frederik Wiebel (85’ Mitchell Ozias Newton), Arda Nebi (C), Nils da Costa Pereira, Marvin Schurig (70’ Yutaro Ichimura)

 

Tore:
1:0 Yari Otto (12.)
2:0 Barne Pernot (20.)
3:0 Maximilian Wolfram (34.)
4:0 Tobias Knost (66.)
5:0 Hendrik Mittelstädt (68.)