Trainer Engin Yavuzaslan hat Verstärkung in seinem Team bekommen. Christopher Pache war hierbei sein Wunschkandidat und nach ersten Gesprächen war die Zusammenarbeit schnell besiegelt.
„Christopher hat eine 09-Vergangenheit und brennt für den Verein. Ich hatte ihn immer schon für eine Zusammenarbeit gewinnen wollen, aber nach Vreden war es ihm zu weit. Mir hat sein Stil, wie er Fußball denkt, immer schon gefallen. Er ist sehr akribisch und ich freue mich den Jungen, auf seinem nächsten Weg im Trainergeschäft, begleiten zu dürfen.“
Für beide Seiten ist es eine Win-Win-Situation. Die SG 09 brauchte einen Co-Trainer, da der Posten vakant geworden war und Pache ist nun ausgerechnet bei dem Verein, der ihm und seiner Familie unglaublich viel bedeutet.
„Für mich ist es grad ein absoluter Lebenstraum. Ich fühle mich sehr geehrt für diesen Verein tätig zu sein, den ich damals noch unter Klaus Steilmann kennen lernen durfte. Ich freue mich unfassbar auf die kommenden Aufgaben und strotze voller Energie. Ich freue mich nun die Chance zu bekommen, dem Verein, der mich so geprägt hat, das ein oder andere zurückzahlen zu können“, so Pache stolz zum Engagement.
Auf seine Vergangenheit mit dem Verein angesprochen, leuchten seine Augen: „Ich habe 8 Jahre für die 09 gespielt, die ganze Jugend dort durchlaufen, wohne immer noch in Höntrop und die ganze Familie war und ist Fan der SGW. Meine Mutter hat mich immer in meiner Fußballzeit begleitet, im Verein auch viel gemacht und mein Opa war ein Ur-Wattenscheider durch und durch. Ich habe den 09er vor dem Stadion verkauft als Jugendspieler, war Balljunge in der Lohrheide.“ Schmunzelnd ergänzt er: „Dabei bin ich manchmal in die Kamera gesprungen, um auch mal im Sportstudio aufzutauchen.“
Engin und ich haben uns in meiner Zeit als Co-Trainer beim SV Schermbeck kennengelernt. Wir sprechen dieselbe Sprache, was Fußball angeht. Bei den Gesprächen waren wir uns einig, was es für eine schöne und wundervolle Aufgabe ist, hier arbeiten zu dürfen.
Auf die Frage nach seinen Zielen mit 09 wird er nostalgisch: „Wenn ich die Augen schließe, sehe ich alle diese Persönlichkeiten wie Sané, Feinbier, Bongartz und spüre die Emotionen, die der Verein in mir ausgelöst hat, die Liebe die sich entwickelt hat. Der Verein darf niemals aus der Oberliga absteigen. Das ist das oberste Ziel der Saison. Ich stecke mir meine Ziele immer sehr hoch und will irgendwann wieder in der Regionalliga sein. Ich würde es mir wünschen, dass man diese Ziele wieder verfolgen und in diese Richtung blicken kann. Dafür muss man sportlich Ruhe in den Verein bringen, um wieder etwas aufleben zu lassen.“
Wir wünschen dabei viel Erfolg.