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Postingvorlage

Offener Brief des 09-Vorstands – Berliner Straße ist keine Option für die Oberliga!

Lieber 09er,

die Diskussionen in den sozialen Medien, diversen WhatsApp-Gruppen und auch am letzten Sonntag bei Sieg unserer U19 an der Berliner Straße reißen nicht ab.
Wie so oft, verselbstständigen sich die Diskussionen und Spekulationen, Halbwahrheiten bis hin zu Vorwürfen und Beleidigungen nehmen überhand.

Seid versichert, dass uns als Vorstand, Sicherheits- und Veranstaltungsleitung und besonders sportlicher Leitung die Spielausfälle überhaupt nicht gefallen. Einerseits wird die Mannschaft nach dem guten Rückrundenstart wieder aus dem Rhythmus gebracht und zum anderen bereiten viele ehrenamtliche Helfer mit einem enormen Zeitaufwand die Spieltage vor. Hinzu kommt auch der wirtschaftliche Effekt. Seit dem 27.10. hatten wir gerade einmal ein Heimspiel, das heißt wir sind fast vier Monaten ohne Einnahmen und leben von der Substanz. Hinzu kommt, dass bei den Nachholspielen unter der Woche auch nicht die Zuschauerzahlen der Wochenenden erreicht werden.

Welche Alternativen haben wir? Wir würden gerne kurzfristig abgesagte Spiele an die Berliner Straße verlegen. Verschiedene Anfragen hinsichtlich einer Austragung von Oberligaspielen an der Berliner Straße haben dazu geführt, dass wir Ende 2023 gemeinsam mit der Stadt, den Ordnungsbehörden und unserem Security-Dienstleister eine Ortsbegehung der Berliner Straße durchgeführt haben. Aus Sicht der Behörden mangelt es an der folgenden sicherheitstechnischen Infrastruktur, die bei Spielen der Oberliga mit unserem Zuschauerpotential vorhanden sein müssen. Den Argumenten können wir uns nicht verschließen, da wir die Verantwortung für die Sicherheit unserer Zuschauer tragen:

keine feste Fantrennung (wenn, dann nur mobil)
keine separaten Eingänge
keine separaten Toiletten
keine separaten Verpflegungsmöglichkeiten.


Je nach Wetterlage würden diese Heimspiele auch zu gravierenden Einnahmeverlusten führen, da es an der Berliner Straße keine überdachten Plätze gibt. Auch die Tatsache, dass wir dort nur Stehplatzkarten verkaufen könnten, würde zu Einnahmeverlusten führen. Bauliche Veränderungen sind auf der einen Seite nicht kurzfristig umzusetzen.

Ein kurzfristiger Umzug in andere Stadien oder auf andere Sportplätze – wie in den sozialen Medien vorgeschlagen – macht aus verschiedensten Gründen keinen Sinn. Hier ist die Verfügbarkeit, der große organisatorische Aufwand und der Verlust der Cateringeinnahmen zu nennen.