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Tom Sindermann möchte an die alte Form anknüpfen und verlängert Vertrag

Nach dem Neubeginn 2020 gehörte er dem ersten Kader an. Zusammen mit seinen WG-Kumpels Casalino, Staudt und Hauswerth. Nun ist er der letzte dieser Truppe, der noch da ist. Im Kader sind es mit Kaminski und Lewicki nur zwei weitere Spieler, die diese Historie haben. In der letzten Saison konnte er leider kaum eingreifen. Eine hartnäckige Verletzung wurde trotz OP nicht besser und er musste von außen sehen, wie das Team um den Klassenerhalt kämpfte, ohne helfen zu können. „Es ist ja kein Geheimnis, dass ich mich trotz der schwierigen Saison für mich persönlich und für den Verein, mich sehr wohl hier fühle. Ich bin jetzt seit vier Jahren dabei und es hat sich viel in der Mannschaft getan, aber ich habe mich dennoch entschieden, dass das Kapitel Wattenscheid 09 für mich noch nicht beendet sein soll und ich jetzt Lust habe wieder einen kleinen Neuanfang zu starten und den, so gut es geht, mitzugestalten. Vor allem weil es mir im letzten Jahr aus verletzungstechnischen Gründen leider nicht so gut gelungen ist“, so Sindermann zu seiner Entscheidung. Hinsichtlich der Ziele ergänzt er: „Eine deutlich ruhigere Saison mit der Mannschaft spielen, als diese. Ich glaube, dass sollte Prio 1 sein. Wir müssen uns frühzeitig sichern und nicht erst 3 Spieltage vor dem Ende. Wenn man das geschafft hat, kann man sich ggf. neue Ziele stecken. Ich denke, wir sind gut beraten, erstmal kleine Brötchen zu backen und eine solide Saison zu spielen. Ich möchte persönlich wieder auf dem Platz stehen und nach der Verletzung so viele Spielminuten wie möglich sammeln. Sindermann ist jetzt mittlerweile einer der dienstältesten Spieler im Kader. Auf die Frage, was ihm die SG 09 bedeutet erläutert er: „Ich habe hier in der U13/U14 schon gespielt, gehe bei den Herren nun ins fünfte Jahr. Dabei spüre ich in jeder Faser des Vereins, dass es so viele Menschen gibt, denen der Verein sehr am Herzen liegt. Das ist in der Liga schon einmalig, mit was für einem Herzblut die Leute hier hinter dem Verein stehen und das überträgt sich natürlich auch auf die Spieler. Durch die lange Zeit hier bedeutet es mir mittlerweile auch sehr viel.“ Es ist sicher jedem klar, wie wichtig ein fitter Tom Sindermann für den Verein wäre. Daher wünschen wir ihm alles Gute und eine verletzungsfreie Saison, in der er sein Potential wieder abrufen kann.

Angreifer Deniz Duran kommt aus Sprockhövel

Die SG Wattenscheid 09 kann einen weiteren Neuzugang vermelden: Es ist der Angreifer der TSG Sprockhövel Deniz Duran, der 2022 vom SC Velbert zur TSG wechselte. In der vergangenen Saison machte er dort 30 von 34 möglichen Spielen. Im Hinspiel der letzten Saison traf er im Lohrheidestadion zum 4:1-Sieg der TSG. Der 24-Jährige lebt in Bochum und freut sich auf den Verein: „Wattenscheid 09 ist einfach ein Traditionsverein mit ner schönen Fangemeinschaft. Ich kenne die meisten Spieler, was auch ein wichtiger Grund war, hierhin zu kommen. Wir wollen eine gute Rolle in der Oberliga spielen und ich möchte mich sportlich und menschlich hier weiterentwickeln.“ Christopher Pache hält viel von Duran: „Wir bekommen einen schnellen und trickreichen Fußballer, der über die Außenbahn kommt, sich aber auch im Zentrum ganz wohl fühlt. Er hatte jetzt nicht das einfachste Jahr in Sprockhövel mit dem Abstieg, was aber meines Erachtens nicht an seiner individuellen Qualität lag, sondern weil die Mannschaft nicht gut funktioniert hat. Wir nehmen ihn gut in Wattenscheid auf und freuen uns ihn noch weiter zu entwickeln. Er ist mit seinen 24 Jahren an einem Hochpunkt seiner Karriere, wo er nochmal einiges abrufen kann. Zudem bringt er einige Erfahrungen mit, war absoluter Stammspieler in Sprockhövel. Wir freuen uns, mit seiner Qualität, nochmal mehr Power in der Offensive zu bekommen.“ Willkommen bei 09, Deniz!

Auch Fabrizio Fili wird einen anderen Weg einschlagen und 2024/25 nicht im 09-Trikot spielen.

Fabrizio Fili wird die SG Wattenscheid 09 ebenfalls verlassen. Der 20-jährige, der 2023 von Viktoria Köln aus der U19-Bundesliga an die Lohrheide wechselte, hatte hier seine erste Herrenstation. Nun möchte er sich eine neue Herausforderung suchen. Zuletzt hatte er viele Einsätze bei der SG 09 und war in der Rückrunde ein wichtiges Element im Mittelfeld der 09er. Etwas Wehmut schwingt daher auch mit: „Ich möchte mich bei dem Verein bedanken, dass ich mein erstes Herrenjahr hier bei Wattenscheid 09 absolvieren durfte, es war für mich eine tolle Erfahrung. Ich bin froh meinen Anteil zum Klassenerhalt beigetragen zu haben. Ganz besonders möchte ich mich bei den Fans bedanken, die uns bis zum Schluss unterstützt haben.  Danke an alle meine Mitspieler, dem Trainerteam und den Betreuern. Manchmal muss man jedoch Entscheidungen treffen, die nicht immer einfach sind.Ich wünsche dem Verein viel Erfolg für die kommende Saison“, so der gebürtige Leverkusener. Wir wünschen dir alles Gute weiterhin und hoffen, dass du dich weiter so entwickelst, wie zuletzt. 🏴🏳