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2:1-Sieg gegen Westfalia Rhynern – SG 09 macht Westfalenpokal-Viertelfinale gegen FC Gütersloh perfekt

Die SG Wattenscheid 09 konnte sich am Donnerstagabend durch den 2:1-Sieg gegen Ligakonkurrent Westfalia Rhynern für das Viertelfinale des Krombacher-Westfalenpokals qualifizieren und freut sich darauf, den aktuellen Spitzenreiter der Regionalliga West, den FC Gütersloh, im Lohrheidestadion – powered by ImmoTec – zu empfangen.  Der genaue Termin ist noch offen.

Foto: Thorsten Tillmann

305 Zuschauer sahen im Nachwuchszentrum Berliner Straße zu Beginn des Duells des aktuellen Spitzenreiters gegen den aktuellen Tabellenvierten der Oberliga Westfalen eine drückend überlegene 09-Mannschaft. Folgerichtig brachte Ilias Anan die Sportgemeinschaft nach toller Vorarbeit von Robert Nnaji bereits in der 7. Minute in Führung. Bis zur 19. Spielminute diktierte 09 das Spiel nach Belieben, verpasste es lediglich, die Führung weiter auszubauen. Dann schlug die Westfalia in Person von Akhim Seber eiskalt zu und kam aus dem Nichts zum Ausgleich.

Mit diesem Treffer veränderte sich plötzlich der Spielverlauf, denn in den folgenden 15 Minuten übernahmen die Gäste die Spielkontrolle. Nach einem langen Sprint und anschließender Grätsche verletzte sich Robert Nnaji leicht und musste ausgewechselt werden. Für ihn übernahm Finn Wortmann die Position auf der linken Angriffseite. Rhynern war nun besser im Spiel, doch defensiv ließen die Schwarz-Weißen wenig zu. 

Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel nahmen die Schützlinge von Cheftrainer Christopher Pache wieder das Heft des Handelns in die Hand und Ilias Anan bot sich die riesige Gelegenheit, den erneuten Führungstreffer zu erzielen, allerdings schoss er freistehend aus 12 Metern über den Kasten. (36.) Kevin Schacht schloss aus einer guten Schussposition etwas zu überhastet ab, so dass der Ball zwei Meter am Westfalia-Tor vorbeirauschte und es mit dem 1:1 in die Kabinen ging. 

In der 2. Halbzeit dominierten die Nullneuner die Partie und hatten in der 48. Minute Pech, als ein Freistoß von Edi Renke vom Gäste-Torwart an die Latte gelenkt wurde. Nur zwei Minuten später besaß Atakan Uzunbas, nach traumhafter Vorarbeit von Serhat Kacmaz, die nächste Großchance, allerdings löffelte „Ata“ mit rechts die Kugel über den Querbalken. (50.)

Die SG 09 blieb spielbestimmend und wartete geduldig auf ihre Chancen. Berkan Firat verzog aus aussichtsreicher Position deutlich. (66.) Von den Gästen war lange Zeit nichts zu sehen, doch in der 67. Minute prüfte Akhim Seber von der Strafraumgrenze Joshua Mroß, der stark parieren konnte. 

Beide Trainer brachten in der Folgezeit frische Kräfte und Christopher Pache sollte das „goldene Händchen“ haben. Der fünf Minuten zuvor eingewechselte Deniz Duran traf in der 76. Minute zum vielumjubelten 2:1. Nach einer Ecke scheiterte Edi Renke von der Strafraumkante am glänzend parierenden Sander, den Abpraller drosch Albin Thaqi Richtung Tor, wo Rhynern mit Glück und Geschick den Ball wegflippern konnte, doch gegen den folgenden 18-Meter-Knaller von Deniz Duran war kein Kraut gewachsen und der Ball rauschte an allen vorbei ins Netz. (76.)

Rhynern schmiss nochmal alles rein, um zumindest das Elfmeterschießen zu erreichen und eine Chance sollten sie sich noch erspielen: der eingewechselte Baya Baya erkämpfte sich an der Grundlinie den Ball, legte klug zurück auf den ebenfalls eingewechselten Jonah Wagner, dessen Flachschuss aus neun Metern fischte Joshua Mroß stark aus dem Eck und verhinderte wieder einmal ein mögliches 2:2. 

In der dreiminütigen Nachspielzeit verteidigten die Nullneuner den knappen Vorsprung gut weg und vergaben durch Albin Thaqi und Ilias Anan gleich zweimal das entscheidende 3:1. Doch es blieb beim knappen, aber verdienten 2:1-Sieg gegen ein Topteam der Oberliga Westfalen.

Aufstellung: Mroß; Hacioglu (89. Ould Seltana), Kacmaz, Thaqi, Renke; Firat (71. Jann), Tunga, Uzunbas (71. Duran); Anan, Schacht (46. da Costa Pereira), Nnaji (24. Wortmann)

Tore:

1:0 Ilias Anan (7.)

1:1 Akhim Seber (19.)

2:1 Deniz Duran (76.)

Schiedsrichter: Stefan Tendyck 

Zuschauer: 305