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3:0 in Schermbeck – Erfolgreicher Start in die Aufstiegsrunde

Die SGW startet erfolgreich in die Aufstiegsrunde. Mit einem 3:0 (1:0) in Schermbeck sichert sich 09 wichtige drei Punkte und hält den Anschluss an die Spitzenplätze.

Cheftrainer Christian Britscho musste in der Abwehr verletzungsbedingt improvisieren: Für den angeschlagenen Sindermann (muskuläre Probleme) rückte Yerli auf die ungewohnte Außenverteidigerposition. Schermbeck startete dominant und hatte die erste Gelegenheit des Spiels: eine Flanke von der rechten Seite senkte sich noch gefährlich auf die Torlatte (3.). Kurz darauf hatten die Zuschauer den Torschrei bereits auf den Lippen: Özdemir stand nach einer Flanke am langen Pfosten komplett blank, seinen wuchtigen Abschluss aus fünf Metern rettete Staudt noch sensationell mit einer Flugparade (6.). Wattenscheid tat sich schwer in der Anfangsphase und leistete sich teilweise gravierende Fehler im Spielaufbau: einen Fehlpass konnte Özdemir aufnehmen und in den Strafraum eindringen, Esser blieb eng am Mann und klärte in letzter Sekunde (19.). Kurz darauf war es wieder Özdemir, der über die Außenbahn für Gefahr sorgte, seine anschließende Flanke schoss Smykacz aus aussichtsreicher Position über das Tor (21.). Zwei Minuten später nahm Smykacz nach einem langen Ball Maß, der Ball prallte vom rechten Pfosten zurück ins Spiel (23.). Die SGW wurde mit einem Freistoß das erste Mal im Ansatz gefährlich, Lucas scheiterte aber an der Mauer (29.). Kurz darauf reagierte Britscho und brachte Canbulut für Köse, Schmitz rückte dafür in die Außenverteidigung. Die Umstellung zeigte spürbar Wirkung, 09 spielte nun mutiger nach vorne. Yerli suchte nach einem schönen Casalino-Solo Yildiz im Strafraum, der in aussichtsreicher Position wegrutschte (34.). Kurz danach war es so weit: ein langer Ball von Esser fand Casalino, der in den Strafraum zog und flach zur etwas schmeichelhaften Führung einschob (36.). Die Führung gab der SGW Rückenwind, plötzlich funktionieren die Offensivaktionen. Hönicke wurde im Strafraum ziemlich plump von den Beinen geholt, es gab Elfmeter. Casalino trat an, Geraedts ahnte die Ecke und hielt den nicht sehr hart getretenen Schuss fest. Mit dem Halbzeitpfiff stand erneut Staudt im Mittelpunkt: Özdemir setzte sich nach einem langen Ball resolut gegen Esser durch und lief frei aufs Tor zu, der 09-Schlussmann parierte den flachen Schuss aufs lange Eck mit einer überragenden Fußabwehr (44.).

Den zweiten Durchgang eröffnete die SGW: Yesilova dribbelte sich bis zur Grundlinie durch und fand Hönicke im Rückraum, dessen Abschluss noch leicht abgefälscht knapp am linken Pfosten vorbeitrudelte (48.). Auf der Gegenseite versuchte es Stieber aus dem Rückraum, verfehlte das Tor jedoch deutlich (51.). Wattenscheid schaffte es nun immer besser, das Spiel zu kontrollieren und drückte aufs zweite Tor. Casalino nahm einen Ball aus vollem Lauf mit und legte auf Hönicke ab, der knapp über das Tor schoss (57.). Kurz darauf wurde Yesilova im Strafraum zu Fall gebracht, es gab den zweiten Elfmeter des Spiels. Dieses Mal trat der Gefoulte selber an, verlud den Torwart und schob rechts unten ein (63.). Schermbeck versuchte zu antworten, eine gefährlich getretene Freistoßflanke verpassten gleich zwei Spieler im Strafraum nur knapp (66.). Stieber versuchte es zwei Minuten später aus der Distanz, der Ball flog rechts am Tor vorbei (68.). Auf der Gegenseite fand Canbulut mit einem tollen Zuspiel Yesilova, der nur das Außennetz traf (71.). Wenige Minuten später tanzte Yildiz gleich mehrere Gegenspieler im Strafraum aus, verfehlte dann aber das Tor (78.). Den Schlusspunkt der Partie setzte Yesilova: einen Freistoß aus zentraler Position, knapp 22 Meter vor dem Tor, trat der 09-Stürmer traumhaft über die Mauer ins Netz (82.).

Durch den 3:0-Erfolg und die zeitgleiche Niederlage der Paderborner in Rheine rückt die SGW eng an die Aufstiegsplätze heran und hat am Ostermontag (18.04. um 15 Uhr) im Duell mit Kaan-Marienborn sogar die Chance, an die Tabellenspitze zu springen.