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Euphorie des Heimsiegs mitnehmen und auch gegen Bövinghausen punkten

Zum vierten Mal in Folge steht für die SGW ein Spiel gegen eine Dortmunder Mannschaft an: Der TuS Bövinghausen ist am morgigen Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) zu Gast im Lohrheidestadion. Dabei will 09 die Euphorie des 4:0-Sieges gegen Brünninghausen mitnehmen und erneut punkten.

Endlich ist der Knoten geplatzt: Nach über einem Jahr ohne Heimsieg beendete die SGW diese Negativserie am vergangenen Wochenende mit einem überzeugenden und hochverdienten 4:0-Sieg gegen Tabellennachbarn Brünninghausen. „Über ein Jahr kein Heimsieg – das ist schon eine traurige Sache! Man hat nach dem Spiel gemerkt, welche Last von den Spielern abgefallen ist und wie sehr sie unter Druck standen. Der Sieg war auch für die Psyche der Spieler extrem wichtig! Das könnte ein echter Dosenöffner sein. Wie wir nach dem Spiel mit den Fans gemeinsam gefeiert haben – da hatte ich Gänsehaut! Wir haben jede Sekunde genossen.“, blickt 09-Cheftrainer Engin Yavuzaslan emotional auf das Spiel zurück. Nun soll gegen Bövinghausen erneut gepunktet und gefeiert werden: „Wir müssen morgen genauso hungrig und erfolgsorientiert sein, wie wir es in den letzten Spielen waren. Die Einstellung der Jungs stimmt zu 100 Prozent. Wir müssen jetzt diese positive Energie mitnehmen, um erneut erfolgreich zu sein. Die Marschroute für morgen wird sein, dass wir ganz klar wieder auf Sieg spielen.“, erklärt Yavuzaslan.

Der TuS Bövinghausen steht aktuell mit 23 Punkten aus 21 Spielen (bei 27:48 Toren) auf Tabellenplatz 13. Im Jahr 2024 sind die Dortmunder jedoch bislang ohne Punktgewinn, der letzte Sieg datiert vom 3. Dezember gegen Vreden. Im Winter nahm der TuS einen radikalen Kaderumbruch vor, gleich 17 Spieler verließen den Verein – mit Yildiz, Thier und Lübcke kamen drei davon nach Wattenscheid. Auch an der Seitenlinie gab es einen Wechsel: Cheftrainer Baris Özbek verließ den Verein ebenfalls, Dino Dzaferoski fungierte zunächst als Spielertrainer, bevor Danny Voß als neuer Trainer verpflichtet wurde. Dzaferoski agiert seitdem als spielender Co-Trainer – wofür Yavuzaslan ihm Respekt zollt: „Riesen Respekt an Dino, der bis vor kurzem noch selber auf dem Platz stand und jetzt auch an der Linie steht. In so jungen Jahren so einen großen Umbruch mitzumachen – da ziehe ich meinen Hut vor. Es ist natürlich schwer, so einen großen Umbruch in die richtige Bahn zu bekommen. Ich habe die Mannschaft jetzt zwei, drei Mal spielen gesehen. Wo man der Mannschaft nie einen Vorwurf machen kann ist die Einstellung. Die Spieler geben immer Gas, zerreißen sich, machen Meter. Dass bestimmte Abläufe da noch nicht stimmen ist normal. Ich erwarte morgen ein sehr intensives Spiel gegen eine sehr kampfbetonte Mannschaft.“

Die personelle Situation vor dem Spiel beschreibt Yavuzaslan als „sehr, sehr positiv.“ Renke ist nach kurzer Verletzungspause wieder im Mannschaftstraining und eine Option für den Kader. Auch das Lazarett der Langzeitverletzten lichtet sich: Kree ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ein Einsatz kommt aber noch zu früh. Einziger Wermutstropfen: Lewicki klagt über erneute Knieprobleme.

Die Stadiontore öffnen ab 14 Uhr. Ab 13:09 Uhr können sich die 09er mit kühlen Getränken am Fantreff auf das Spiel einstimmen.