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Trotz guter Leistung: 09 verliert 0:3 gegen Alemannia Aachen

Die SGW muss weiter auf den ersten Sieg im Jahr 2023 warten. Gegen Alemannia Aachen zeigte 09 eine engagierte Leistung, musste sich aber gegen effektive Gastgeber mit 3:0 (1:0) geschlagen geben. Bereits die erste richtige Chance des Spiels brachte die Kaiserstädter in Führung: nach einem langen Ball rutschte Esser an der Mittellinie aus, Mause war frei durch und schob zum 1:0 ein (6.). Die SGW ließ sich dadurch jedoch nicht entmutigen und hatte kurz darauf die dicke Chance zum Ausgleich: Yildiz zog von der linken Außenbahn in den Strafraum, Schlussmann Johnen lenkte den Flachschuss mit einem starken Reflex um den Pfosten (10.). Die Alemannia hatte mehr Ballbesitz, Wattenscheid lauerte auf Konter. Dervisevic nach einer Ecke (14.) und Mauser mit einem scharfen Abschluss (34.) hatten weitere Gelegenheiten für die Gastgeber. Kurz vor der Halbzeit wurde es noch einmal turbulent: zunächst wurde ein Abschluss von Hein noch entscheidend abgefälscht, die folgende Ecke fing Staudt ab. Beim anschließenden Konter verließ Johnen seinen Strafraum und drängte Sané ab, Meier zielte beim folgenden Abschluss etwas zu hoch (38.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff bediente Sané Roscher, der aus kurzer Distanz knapp rechts vorbei schoss (44.). Britscho reagierte zur Halbzeit und brachte Cirillo für Meier ins Spiel. Die SGW kam druckvoll aus der Kabine und schnupperte am Ausgleich: Eine Sané-Hereingabe von der Grundlinie wehrte Johnen mit dem Fuß nach vorne ab, Sindermann schoss unter Druck über das Tor (51.). Kurz darauf setzte sich erneut Yildiz mit einem Dribbling durch und legte den Ball knapp am Pfosten vorbei (53.). In der Wattenscheider Druckphase erhöhte Aachen auf 2:0: ein langer Ball fand Mause, der den Ball am Strafraumeck auf Held ablegen konnte – dessen Flachschuss schlug im langen Eck ein (57.). Die SGW zeigte jedoch weiterhin ein ansehnliches Spiel, ein eigener Treffer wäre inzwischen längst verdient gewesen. Der eingewechselte Lerche prüfte Johnen im Strafraum, der Keeper parierte stark (65.). Auf der Gegenseite rettete Staudt im Eins-gegen-Eins mit Mause ebenfalls mit einem starken Reflex (73.), eine Minute später musste er sich jedoch geschlagen geben: Kozuschek traf zum 3:0-Endstand.

Traditionsduell auf dem Aachener Tivoli

Am 24. Spieltag trifft die SGW auf einen ihrer Lieblingsgegner: Alemannia Aachen empfängt 09. Anstoß im altehrwürdigen Tivoli ist am morgigen Samstag um 14 Uhr. Beim Blick auf die Statistik klingt es nach einem willkommenen Gegner: bislang 56 direkte Duelle, davon 28 Siege für die SGW, dazu kommen sieben Unentschieden. Die Alemannia kann durchaus als einer der Lieblingsgegner von 09 bezeichnet werden. Doch die harte Realität sieht momentan anders aus: während die SG weiterhin tief im Abstiegskampf steckt, hat Aachen nach zuletzt enttäuschenden Wochen den Kontakt zu den Spitzenplätzen etwas verloren, steht mit 36 Punkten aber aktuell auf dem siebenten Tabellenplatz. Eine Stärke der Kaiserstädter ist die unermüdliche Unterstützung der eigenen Anhänger: durchschnittlich 9.388 Zuschauer kommen zu den Heimspielen ins Tivoli – Spitzenwert in dieser Regionalligasaison. „Das wird ein außergewöhnliches Spiel vor einer großen Kulisse. Darauf müssen wir uns vorbereiten und damit rechnen, dass die Fans die Alemannia dort komplett unterstützen. Da werden wir vor eine große Aufgabe gestellt. Es wird darauf ankommen, dass wir von Anfang an den Kampf annehmen und dagegen halten, aber gleichzeitig auch mutig sind und unsere Chancen nutzen“, weiß 09-Cheftrainer Christian Britscho. Für Aachen sah es durchaus nach einer erfolgreichen Saison aus, zwischenzeitlich stand das Team von Trainer Helge Hohl auf dem zweiten Tabellenplatz. Im neuen Jahr kommt das Team aber noch nicht so recht in Tritt, drei Niederlage in Folge (Gegner: Münster, Wuppertal und Aahlen) stehen bislang zu Buche. Im Pokal trafen die Aachener am Mittwoch auf den Drittligisten Viktoria Köln, zeigten eine ansprechende Leistung und verloren erst in der Verlängerung mit 0:1. „Das ist definitiv kein Nachteil für uns, aber auf der anderen Seite ist ihr Kader groß und gut genug, um den einen oder anderen Spieler zu ersetzen“, so Britscho. Für das morgige Spiel kann er wieder auf die Dienste von Steve Tunga (Rückkehr nach Gelbsperre) und Phil Britscho (überstandener Infekt) bauen. Fehlen wird neben den Langzeitverletzten jedoch Berkant Canbulut, der sich mit Schulterproblemen herumplagt. 09-Fans verfolgen die Partie live im Stadion, über den Ticker in der 09-App oder im Livestream von SporttotalTV (Topspiel-Produktion mit drei Kameras).

Dirk Greiser feiert seinen 60. Geburtstag

Unser ehemaliger Bundesligaspieler Dirk Greiser feiert heute seinen 60. Geburtstag. Nach leider nur 13 Einsätzen für unsere SG 09 musste Dirk einen Antrag auf Sportinvalidität stellen. Doch wir lassen ihn besser selber zu Wort kommen: „Nach dem Abstieg mit Hertha BSC 1991 aus der Bundesliga einigten wir uns bezüglich eines neuen 3-Jahresvertrags, jedoch bekam der Verein vom DFB hohe Auflagen für die Lizenzerteilung auferlegt. Hertha halbierte meine Bezüge. Nach einem Gerichtsentscheid durfte ich immerhin professionell weiter bei Hertha trainieren. Nachdem sich Wattenscheids Uwe Neuhaus am Kreuzband verletzte, erhielt ich einen Anruf von Hannes Bongartz. Ich sagte, dass ich topfit sei, nur an der Spielpraxis fehlt es. Tags drauf saß ich mit Bongartz, Günter Ritter und dem Boss beisammen, wir einigten uns schnell auf einen Vertrag. Wenig später am Wochenende bestritt ich meinen ersten Einsatz, beim 1:0 Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern wurde ich eingewechselt. Höhepunkte meiner 09er-Zeit war neben dem 1:1 unter widrigsten Bedingungen im Westfalenstadion gegen den BVB, wo ich in der Nachspielzeit mein einziges Tor im 09-Dress köpfte, vor allem alle Flutlichtspiele. Meistens konnten wir sie erfolgreich gestalten. Leider wurde ich nach nur 13 Spielen Sportinvalide, schweren Herzens musste ich meinen Vertrag auflösen. Es gab auch das Angebot mein Staatsexamen in Wattenscheid weiter zu machen, es zog mich aber zurück nach Berlin, wo wir in der Zwischenzeit ein Haus gekauft hatten und ich nach dem ersten Staatsexamen mein Referendariat als Jurist begann. Seitdem 1997 arbeite ich selbständig als Rechtsanwalt. Der Fußball ist zeitlebens eine große Leidenschaft von mir. Den Bezug dazu gibt es auch immer wieder beruflich, so z. B. bei Lucien Favres Vertragsauflösung als Vertreter von Hertha BSC oder vorm Sportgericht. Zwischen 2004 und 2008 saß ich im Aufsichtsrat von Hertha, seitdem bin ich ehrenamtlich als sportlicher Berater für das Präsidium tätig. Wir Greisers haben uns in Wattenscheid immer richtig wohl gefühlt. Berlin und das Ruhrgebiet unterscheiden sich auch gar nicht besonders. Unser zweiter Sohn Dario kam auch hier zur Welt während meiner Wattenscheider Zeit. Seit er größer wurde, interessiert er sich sehr über seine Herkunft. Ich habe ihm in Wattenscheid alles gezeigt, von unserem Zuhause in Höntrop, über meinem Stammitaliener bis zur Lohrheide. Wir kommen immer wieder gerne hier her. “ Lieber Dirk, alles Gute zu deinem 60. Geburtstag in deine Heimatstadt Berlin!

1:3-Niederlage gegen den 1. FC Bocholt

Die SGW muss im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag hinnehmen. Gegen den direkten Konkurrenten aus Bocholt verlor 09 mit 1:3 (0:1). Bei besten Fritz-Walter-Gedächtniswetter hatten beide Teams zunächst Probleme, auf dem sichtbar ramponierten Platz ihr Passspiel aufzuziehen. Bocholt kam etwas besser in die Partie und hatte die erste gute Möglichkeit – Fakhro zielte aber zu hoch (4.). In der Folge blieben Torchancen jedoch Mangelware, beide Teams neutralisieren sich weitestgehend. Mitte der ersten Halbzeit ging Bocholt dann in Führung: eine Flanke aus dem rechten Halbfeld ließ Platzek über den Scheitel ins lange Eck rutschen (25.). Lerche hatte um ein Haar die passende Antwort parat, traf aber nur das Außennetz (31.). Mit dem Halbzeitpfiff prüfte Sindermann Wickl aus der Distanz, der Bocholter Schlussmann konnte den wuchtigen Abschluss aber parieren (45.). Wattenscheid kam gut aus der Kabine und belohnte sich mit dem Ausgleich: Lerche versenkte einen Freistoß aus zentraler Position direkt im Tor (55.). Yildiz drehte wenige Minuten später um ein Haar die Partie komplett, sein Flachschuss ging aber denkbar knapp am Tor vorbei (61.). In der Schlussphase drückte 09 auf das Siegtor, Lerche (81.) und Sané (83.) vergaben jedoch aussichtsreiche Möglichkeiten. Stattdessen schlug Bocholt in den Schlussminuten eiskalt zu: der eingewechselte Fejzullahu brachte den Gästeblock zum jubeln (86.), Beckert sorgte in der Nachspielzeit für den Endstand (90.+3).

In Erinnerung an Hubert Schieth

Vor 10 Jahren verstarb unser langjähriger Trainer Hubert Schieth

Stolze acht Spielzeiten saß Hubert Schieth auf dem Trainerstuhl unserer SG Wattenscheid 09. Seine erste Amtszeit (1967-1971) wurde vom Aufstieg in die Regionalliga West 1969 gekrönt. Die vorherige Aufstiegsrunde und natürlich die Meisterschaft in der Verbandsliga gewann die SG 09 souverän mit Leistungsträgern wie den Amateurnationalspielern Dieter Mietz und Friedhelm Schulte. Nach Erreichen der Tabellenplätze 8 und 13 in der Regionalliga rückte Schieth 1971 auf Wunsch des Vorsitzenden Klaus Steilmann auf den Platz des technischen Direktors. Ein damals seltener Titel. 1973 begann in Wattenscheid die Ära von Trainer Karl-Heinz Feldkamp. Hubert Schieth war zu dieser Zeit Coach beim ETB Schwarz-Weiß Essen. Just der Verein, mit dem er 1959 sensationell als Spieler DFB-Pokalsieger wurde. Die Erfolge der Feldkamp-Zeit, wie der Einzug in die Bundesliga-Aufstiegsrunde oder das Erreichen der 2. Bundesliga, sind bekannt. 1977, nach langem Zittern um den Klassenerhalt in Liga Zwei, erinnerte sich Klaus Steilmann wieder an seinen ehemaligen Weggefährten Hubert Schieth und holte ihn ein zweites Mal zur Lohrheide. Schieth etablierte die SG 09 in der zweiten Liga Nord und blieb fast vier Jahre. Kurz vor Ende der Saison 1980/81 entschloss sich der Vorstand Schieth zu beurlauben und ersetzte ihn durch Klaus Hilpert. Hubert Schieth saß in genau 279 Ligaspielen auf dem Wattenscheider Trainerstuhl. Dies ist in der ewigen Rangliste  der 09-Trainer, knapp der zweite Platz hinter Hannes Bongartz. Ob beide jemals diese Platzierungen aufgeben werden, wird die Zukunft zeigen. Hubert Schieth verstarb heute vor 10 Jahren im Alter von 86 Jahren.

Sechs-Punkte-Spiel am Karnevalswochenende

Ein extrem wichtiges Spiel findet am Karnevalswochenende im Lohrheidestadion statt: Die SGW empfängt den Mitaufsteiger und direkten Konkurrenten aus Bocholt. Anstoß ist am morgigen Samstag um 14 Uhr. Aufgrund der schwierigen Platz- und Trainingsbedingungen nutzte 09 die Zeit für einen kurzfristigen Test beim SV Wanne. Gegen den Landesligisten setzte sich 09 am Ende deutlich mit 11:2 durch. Cheftrainer Britscho zeigt sich zufrieden über die Trainingseinheit der etwas anderen Art: „Das war ganz wichtig, da wir mal wieder auf dem ganzen Platz etwas machen und bestimmte Abläufe trainieren konnten.“ Mit Blick auf das Ergebnis ergänzt er: „Das tat natürlich gut, auch mal wieder ein paar Tore zu schießen. Das war eine richtig gute Maßnahme und hilft uns im Hinblick auf morgen.“ Der 1. FC Bocholt hat turbulente Wochen hinter sich. Ärger um Baumaßnahmen am heimischen Stadion und ein kurzes Trainer-Intermezzo von Sven Schuchardt (trat nach lediglich 33 Tage im Amt wieder zurück) sorgten immer wieder für Unruhe von Außen. Wie bereits in der Hinrunde übernahm erneut der sportliche Leiter Marcus John den Trainerposten und setzte mit seiner Mannschaft nach Wochen im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen: Am letzten Spieltag rang die „schwatte Liebe“ Rot Weiss Ahlen mit 4:2 nieder und verließ damit die Abstiegsränge. Aktuell belegt Bocholt mit 23 Punkten aus 21 Spielen (und damit einer absolvierten Partie weniger als 09) den 14. Tabellenplatz. Fünf Punkte dahinter kämpft die SGW um den Klassenerhalt – ein extrem wichtiges Spiel, weiß auch Britscho: „Es wird ein hart umkämpftes, sehr wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Die Mannschaft, die in der Lage ist weniger Fehler zu machen, wird das Spiel auf seine Seite ziehen.“ Im Hinspiel setzte sich Bocholt in einer äußerst turbulenten Partie mit 3:2 durch. „Das Hinspiel hat gezeigt, dass auch in Bocholt der Fokus auf die Intensität und die Zweikampfführung gelegt wird. Das haben sie letzte Woche gegen Ahlen eindrucksvoll gezeigt. Dagegen müssen wir uns wehren. Wir müssen den Gegner in jedem Zweikampf bearbeiten.“, gibt Britscho die Marschroute für morgen vor. Übrigens: Das letzte Duell im Lohrheidestadion ist schon einige Tage her. In der Saison 1996/97 setzte sich 09 mit 3:1 durch – ein Ergebnis, dass die Fans für morgen wahrscheinlich sofort unterschreiben würden.

Tim Lobinger verstorben – Die SG 09 wünscht herzliches Beileid

Ihr habt es bestimmt auch schon den Medien entnommen: Der bekannte und erfolgreiche Stabhochspringer, Tim Lobinger, ist am 16.02. mit 50 Jahren nach einer Krebserkrankung verstorben.  Sein Sohn Lex-Tyger Lobinger war in der Saison 2018/19 im Kader der SG Wattenscheid 09 und spielt mittlerweile in der zweiten Liga beim 1.FC Kaiserslautern. Damals war die Erkrankung bereits bekannt und die, die ihn kannten, haben bis heute stets gehofft, dass es weiter geht. Wir wünschen ihm, der Familie und allen Freunden viel Kraft in dieser Zeit. 🖤  Tim Lobinger war der Vater von Lex-Tyger Lobinger – hier im 09-Dress 2018/19

Alle am Samstag gegen Bocholt in die Lohrheide!

Noch gibt es keinen 09-Sieg in diesem Jahr…  Am Samstag geht es gegen den 1.FC Bocholt – einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Das Team kämpft also Samstag ab 14 Uhr um extrem wichtige Punkte. Dazu braucht es jedoch eine entscheidende Komponente, die in den letzten Jahren in der Lohrheide einfach massiv geholfen hat: EUCH, EUCH und verdorrich nochmal EUCH!  KOMMT ZUM SPIEL! UNTERSTÜTZT DAS TEAM! Überredet jeden, der was für den Verein übrig hat – jeder zählt, jeder ist wichtig! Gemeinsam zum Klassenerhalt! 

Joma bleibt Ausrüster der SG Wattenscheid 09

JOMA bleibt „offizieller Ausrüster“ der SG Wattenscheid 09. Seit dem Neustart nach der Insolvenz 2020 arbeiten die 09er mit dem spanischen Unternehmen zusammen. Die erfolgreiche Partnerschaft wurde nun um weitere drei Jahre verlängert. Marketing-Vorstand Stefan Beermann zur Vertragsverlängerung: „Wir sind sehr froh, mit JOMA einen renommierten und zuverlässigen Ausrüster in den nächsten drei Jahren an unserer Seite zu haben. Die Zusammenarbeit verläuft seit dem ersten gemeinsamen Jahr sehr professionell und vertrauenswürdig. Durch die erfolgreiche Konsolidation unseres Vereins und die vielen emotionalen Momente der letzten Monate sind wir verstärkt ins Blickfeld anderer Ausrüster geraten. JOMA war für uns immer erster Ansprechpartner und die anderen Angebote reichten bei weitem nicht an das Kooperationsmodell mit JOMA heran. Insofern haben wir nicht lange gezögert und verlängert. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!“ Als Partner bleibt auch das Wattenscheider Unternehmen Sportline Druck an Bord, das für die Konfektionierung und Veredelung verantwortlich ist. „Unser Angebot zur Vertragsverlängerung zeigt das Vertrauen in die gute Arbeit der SG Wattenscheid 09 und wir sind froh, dass wir auch in den nächsten drei Jahren den neuen Wattenscheider Weg begleiten dürfen“, so der zuständige JOMA-Gebietsrepräsentant Dominik Schlüter. Alle 09-Kicker, von den Minis bis hin zu den Alten Herren, werden auch in den nächsten drei Jahren auf und neben dem Feld gut ausgerüstet sein. Und auch der Fanshop wird gemeinsam mit JOMA wieder neue Merchandising-Artikel auflegen.

Wiedenbrück siegt mit 2:0  – Keine Punkte aus dem Jahnstadion

Im zweiten Spiel nach der Winterpause gibt es wieder keine Punkte für die SG 09. Zwar gab es keine Packung, wie gegen die Fortuna aus Köln, aber dennoch zeigte die Niederlage, dass die SG 09 den Aufschwung der letzten Partien 2022 nicht durch die Winterpause retten konnte. Offensiv konnten die, in den roten Auswärtstrikots spielenden, 09er nur wenig Akzente setzen. Wiedenbrück verteidigte gut und ließ in der ersten Halbzeit nur wenige Chancen durch Kim Sané zu, die aber alle entschärft werden konnten. Torwart Bruno Staudt hingegen musste einige Male sein Können beweisen und die SGW so im Spiel halten. 09 war zwar bemüht, spielte jedoch zu ungenau, um auf dem kleinen Platz für ein gutes Aufbauspiel zu sorgen. Zu viele Fehlpässe spielten dem Gegner in die Karten. Wiedenbrück war zudem zweikampfstark und konnte so ein Chancenplus für sich verbuchen. Nicht unverdient gingen sie in der 40. Min durch Manfredas Ruzgis, der eine Kopfballablage von Ex-09er Phillip Aboagye aus 5m einschob, in Führung. Auch nach der Pause fand die Wattenscheider Mannschaft zunächst keine Mittel, um den SCW wirklich in Bedrängnis zu bringen. Christian Britscho wechselte zur Halbzeit für Flügelflitzer Umut Yildiz den körperstarken Dennis Lerche ein. Doch der zuletzt angeschlagene Stürmer bekam, auch mangels Anspielen, kaum die Möglichkeit sich zu beweisen. Die Wiedenbrücker bauten dann nach einer Einzelleistung von Baharettin Karahan (78.) ihre Führung zum 2:0 aus und bewiesen, dass sie an dem Abend das effizientere Team waren. Am nächsten dran am ersten Wattenscheider Pflichtspieltreffer 2023 war Julian Meier, der nach seiner Gelbe-Karten-Sperre wieder im Team war. In der 87.Minute köpfte er, nach einer Flanke von Interims-Kapitän Tom Sindermann, aus 4m über das Tor von Wiedenbrück-Keeper Luca Beermann. Die größte Chance des Spiels und wohl die letzte Möglichkeit, um nochmal Spannung aufkommen zu lassen. So herrschte am Ende getrübte Stimmung bei Anhang und Mannschaft und die Hoffnung, dass beim ersten Heimspiel kommenden Samstag gegen Bocholt, dann mit dem eigenen Anhang im Rücken, der Bock endlich umgestoßen werden kann. Tore:1:0 Ruzgis (40.)2:0 Karahan (78.) Zuschauer:421 SG Wattenscheid 09Staudt – Esser (Cirillo, 77.), Britscho, Wiebel, Kaminski – Sindermann, Meier, Tunga – Yildiz (Lerche, 46.), Roscher, Sané SC Wiedenbrück:Beermann – Böhmer, Geller, Szeleschus (Zech, 85.), Aboagye (Karahan, 58.), Amedick, Tia, Ruzgis (Zahn, 83.), Kaiser (Kaptan, 78.), Kerkemeyer, Liehr https://www.youtube.com/watch?v=qbXu5RLdcFE&t=415s=XHOmBV4js_Ehttps://www.youtube.com/watch?v=n1SNyIfU60c&t=87s